Lokalsport 1. VBC steigt auf - Bedburg-Hau bleibt drin

Kleve · Die Volleyball-Damen aus Goch und Bedburg-Hau gingen als Siegerinnen aus den Entscheidungsspielen hervor.

 Groß war die Freude auf Seiten der Volleyballerinnen des 1. VBC Goch über den Erfolg im Entscheidungsspiel um den Aufstieg in die Bezirksklasse.

Groß war die Freude auf Seiten der Volleyballerinnen des 1. VBC Goch über den Erfolg im Entscheidungsspiel um den Aufstieg in die Bezirksklasse.

Foto: Gottfried Evers

Am vergangenen Wochenende fielen auf Kreisebene zwei Volleyball-Entscheidungen: Die Damen des 1. VBC Goch steigen in die Bezirksklasse auf, die Damen des SV Bedburg-Hau sichern sich den Klassenerhalt in der Bezirksliga.

Entscheidungsspiel zum Aufstieg in die Damen-Bezirksklasse: 1. VBC Goch - SV Veert 3:2 (25:17, 25:19, 17:25, 22:25, 15:13). Sehr große Nervosität kennzeichnete den Beginn des Relegationsduells zwischen Kreisliga-Vizemeister Goch und der Bezirksklassen-Sechsten aus Veert. Ausschlaggebend dafür, dass Satz eins an Goch ging, waren gute Aufschläge von Jenna Peters. Zuerst brachte sie den VBC 9:3 in Führung und gegen Ende des Auftaktsatzes gab sie dann ab 21:17 das Aufschlagrecht nicht mehr ab. Unterstützt durch zahlreiche Veerter Aufschlagfehler sicherte sich der VBC im Anschluss auch den zweiten Satz, nicht zuletzt auch deshalb, weil die Gäste Paulina Swennes druckvolle Aufschläge kaum unter Kontrolle bekamen.

Das Tor zur Bezirksklasse stand für die Mannschaft von VBC-Coach René Kemper nach der 2:0-Satzführung bereits weit offen, aber die Gäste stemmten sich mit aller Macht gegen den sich anbahnenden Bezirksklassen-Abstieg. Veert minimierte die Eigenfehlerquote, schlug besser auf und profitierte bei 22:22 in Satz vier noch von einer strittigen Schiedsrichterentscheidung. Wenig später musste Gastgeber Goch auch noch den Satzausgleich akzeptieren und sich auf das Glücksspiel eines Tie-Breaks einlassen. Die junge VBC-Sechs bewies dabei Nervenstärke. Erst der Verlust eines 8:4-Vorsprungs und dann noch Veerts Ausgleich bei 13:13 warfen das Team nicht aus der Bahn. Bei 14:13 und Matchball entschied die Kemper-Sechs den spektakulärsten Ballwechsel der Partie zum 15:13 für sich und Gochs Bezirksklassen-Aufstieg war perfekt.

Entscheidungsspiel um den Klassenerhalt in der Damen-Bezirksliga: Union Wetten - SV Bedburg-Hau 0:3 (25:27, 24:26, 13:25). Haus Relegationsduell beim gastgebenden Bezirksklassen-Vizemeister Wetten geriet zwei Sätze lang zum detailgetreuen Spiegelbild einer Saison, in deren Verlauf die Sechs des scheidenden Coaches Peter Schrievers immer wieder mit unübersehbaren Schwächen in Abwehr und Annahme sowie im Abschluss zu kämpfen hatte. Diese Defizite kennzeichneten auch Haus Spielweise in den ersten beiden Sätzen des Duells mit Wetten, an deren Ende sich Hau nicht hätte beschweren können, wenn es statt 2:0 auch 0:2 gestanden hätte. Beide Male war Hau mit 24:22 vorn, schaffte es aber nicht erste eigene Sätzbälle zu verwerten. Die im Spielaufbau unterlegene, aber immer tapfer kämpfende Wettener Sechs bekam in beiden Sätzen damit die Gelegenheit, in Durchgang eins bei 24:24 und 25:25 sowie bei 24:24 im zweiten Satz wieder auf gleiche Höhe mit Hau zu kommen.

Kippen konnte Wetten beide Durchgänge jedoch nicht. Nadine Golibrzuch mit einem guten Angriff und Annika Stratemann mit einen Servicewinner nutzten dagegen für Hau ihre Chancen, die Schlusspunkte zum 27:25 und 1:0 zusetzen. Zuspielerin Melina Petrachi und Mittelblockerin Anne Ziems sicherten mit ihren Punkten zum 26:24 Hau die 2:0-Satzführung und beendeten so Haus Drahtseilakt zum Ligaverbleib. Wettens brach nach dem 0:2 ein und in Satz drei war das Schrievers-Team beim 25:13 dann klar vorn.

(RP)
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