Fußball-Oberliga Amine Feldaoui ein Kandidat beim FC Kleve

Kleve · Der Traditionsklub zeigt Interesse an einer Verpflichtung des Deutsch-Marokkaners. Gespräche mit dem Akteur sollen in dieser Woche stattfinden.

 Amine Feldaoui, hier im Test gegen Fichte Lintfort, hinterließ bei seinen Einsätzen als Gastspieler im Trikot des 1. FC Kleve einen guten Eindruck. 
  RP-Foto: van Offern

Amine Feldaoui, hier im Test gegen Fichte Lintfort, hinterließ bei seinen Einsätzen als Gastspieler im Trikot des 1. FC Kleve einen guten Eindruck. RP-Foto: van Offern

Foto: Markus van Offern (mvo)

Für den Fußball-Oberligisten 1. FC Kleve geht es auf dem Transfermarkt wenige Tage vor dem ersten Pflichtspiel ruhig zu. Mit Tyrese Pritzer (VfL Rhede), Nathnael Scheffler (SV Sonsbeck), Folarin Williams (TV Jahn Hiesfeld) und Andre Barth (vereinslos) haben die Rot-Blauen bereits vier Akteure verpflichtet. Darüber hinaus gestaltet sich die Suche nach Spielern allerdings recht schwierig.

Kicker, die den 1. FC Kleve, der am Sonntag, 7. August, 15 Uhr, in der heimischen Eroglu-Arena gegen TuRU Düsseldorf in die Saison startet, besser machen würden, sind derzeit kaum zu bezahlen. Und viele der Akteure, die aktuell noch auf der Suche nach einem neuen Engagement sind, würden den Rot-Blauen schlichtweg sportlich nicht nachhaltig weiterhelfen.

Der 1. FC Kleve kann sich vorstellen, noch einen offensiven Außenbahnspieler sowie einen Defensivakteur, der in der Innenverteidigung und auf der Sechs im Mittelfeld auflaufen kann, zu verpflichten. Eine dieser beiden Lücken könnte der 20-jährige Amine Feldaoui schließen. Der Testspieler kickte zuletzt in den Freundschaftspartien gegen TuS Fichte Lintfort sowie gegen die U19-Mannschaft von Schalke 04 mit – und hinterließ durchaus Eindruck.

Der beidfüßige Deutsch-Marokkaner spielte in der vergangenen Saison für die SG Unterrath in der Landesliga, ihm gelangen fünf Treffer und sechs Assists für den Düsseldorfer Verein. In dieser Woche stehen Gespräche zwischen den Klubverantwortlichen des 1. FC Kleve und dem Spieler an, der Ausgang ist noch offen.

Ein Grund dafür, weshalb sich auf dem Transfermarkt für den 1. FC Kleve wenige Tage vor dem Saisonstart nur wenig tut, ist die Finanzkraft vieler Konkurrenten in der fünfthöchsten deutschen Spielklasse. So greift etwa Germania Ratingen mächtig an, im Angriff der Blau-Gelben werden künftig die ehemaligen Bundesliga-Profis Moses Lamidi (Karlsruher SC, Borussia Mönchengladbach) und Samed Yesil (Bayer 04 Leverkusen, FC Liverpool) auflaufen. Ergänzt wird der Sturm vom Ex-Klever Ali Hassan Hammoud.

Und auch der KFC Uerdingen, die SSVg. Velbert, der VfB Homberg und der TVD Velbert haben mit einigen Transfers die Ambition unterstrichen, in der Oberliga um die Meisterschaft kämpfen zu wollen. Mit Levan Kenia (KFC Uerdingen), Timo Brauer (TVD Velbert), Kosi Saka (Sportfreunde Baumberg) und Assani Lukimya (MSV Düsseldorf) gehen weitere Altstars in der Spielklasse an den Start.

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