1. FC Kleve: Sendag gibt seinen Einstand

Den Start in die Landesliga-Spielzeit hatten sich Kicker und Verantwortliche des 1. FC Kleve sicher anders vorgestellt. Magere zwei Zähler waren bisher die Ausbeute der Rot-Blauen, die bislang keine Bäume ausrissen. Das soll sich möglichst am Sonntag ändern, wenn FC-Coach Sebastian Kaul seine Jungs um 15 Uhr auf das Geläuf des SV Budberg schickt. Ob auf Rasen oder Asche gekickt wird, war gestern noch offen. Für das personell nicht auf Rosen gebettete Klever Team gibt es einen Silberstreif am Horizont. Heimkehrer Ercan Sendag hat seine aus der letzten Saison datierte Sperre abgesessen und greift erstmals ins Punktspielgeschehen ein. Voraussichtlich wird er neben Kapitän Umut Akpinar im defensiven Mittelfeld agieren - zwei ehemalige Regionalliga-Spieler also als "Doppel-Sechs".

"Ercan ist sehr heiß auf das erste Spiel", sagt Kaul, der eine "enge Kiste" erwaratet. "Budberg ist nicht im Vorbeigehen zu schlagen." Mit dem nötigen Glück ("wir brauchen ein schmutziges Tor") soll der erste Dreier beim Landesliga-Neuling eingefahren werden. Simon Olfen (gebrochener Zeh) wird noch fünf Wochen pausieren müssen, der überschaubare Rest des kleinen Kaders steht zur Verfügung.

Für FC-Neuzugang Christian Giersch gibt es am Sonntag ein Wiedersehen mit seinem ehemaligen Klub. Der Abwehrspieler hat als Jugendlicher viele Jahre in Budberg gekickt.

"Da erwartet uns eine richtige Hausnummer. Das ist der nächste Prüfstein für uns", sagt Budbergs Trainer Frank Pomrehn und ergänzt: "Wir wollen natürlich versuchen zu gewinnen." Personell sieht es gut aus. Dennis Schmitz steht wieder zur Verfügung. Dominik Hahn und Simon Tekath fehlen krankheitsbedingt. Sebastian Iwe ist weiterhin verletzt. "Das Ergebnis ist erst mal nicht so wichtig. Wir wollen uns weiterentwickeln", äußert sich Pomrehn. Die Favoritenrolle sieht er bei den Klevern.

(RP)
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