Fußball-Niederrheinpokal 1. FC Kleve schafft den Einzug ins Achtelfinale

Kleve · Die Mannschaft von Trainer Umut Akpinar setzt sich in einem spannenden Spiel im Duell zweier Oberligisten beim TSV Meerbusch mit 3:2 durch. Stürmer Danny Rankl erzielt in der 82. Minute den Siegtreffer.

 Nedzad Dragovic (links) erzielte mit einem Elfmeter das 2:2 für den 1. FC Kleve.

Nedzad Dragovic (links) erzielte mit einem Elfmeter das 2:2 für den 1. FC Kleve.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Der 1. FC Kleve hat den Einzug ins Achtelfinale des Fußball-Niederrheinpokals geschafft. Er setzte sich am Samstag im Duell zweier Oberligisten beim TSV Meerbusch mit 3:2 (1:2) durch. 200 Zuschauer sahen ein spannendes Spiel auf Augenhöhe. „Es war unser Ziel, in die nächste Runde zu kommen. Ich bin sehr froh, dass es geklappt hat“, sagte der Klever Trainer Umut Akpinar.

Der Coach konnte eine starke Formation an den Start bringen, die Rot-Blauen spielten beinahe in Bestbesetzung. Einzig Torwart Ahmet Taner fiel aus privaten Gründen kurzfristig aus, für ihn stand Nachwuchstalent Jonas Holzum zwischen den Pfosten. Im Abwehrzentrum lief Tim Haal neben Nedzad Dragovic auf, Kisolo Deo Biskup wurde im defensiven Mittelfeld aufgeboten.

Die Gäste starteten nur mäßig in die Begegnung. Nach sieben Minuten stand die Hintermannschaft ungeordnet, als Tim Nehrbauer an der Strafraumkante frei zum Abschluss kam – und sehenswert traf. „Ab der ersten Minute hat der Gegner eine gute Härte ins Spiel gelegt. Wir haben beim Gegentor zu passiv agiert, waren nicht konsequent genug. Wir mussten uns von Minute zu Minute ins Spiel kämpfen, uns richtig reinbeißen“, sagte Akpinar. Das gelang. Je länger die Begegnung dauerte, desto besser wurden die Rot-Blauen.

Das wurde in der 31. Minute mit dem Ausgleich belohnt. Pascal Hühner hatte eine Ecke mit viel Gefühl ins Zentrum gebracht, wo Niklas Klein-Wiele mit einem kräftigen Kopfball traf. Lange aber hielt das Unentschieden nicht. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld unterlief dem Klever Außenverteidiger Kai Robin Schneider (39.) ein Eigentor zum 1:2.

Im zweiten Durchgang lauerte der Gastgeber auf Konter – und hatte früh zwei gute Chancen. Die dominantere Mannschaft aber war der 1. FC Kleve. Mike Terfloth bediente den aufgerückten Innenverteidiger Nedzad Dragovic nach 75 Minuten mit einem Steilpass. Der Routinier wurde im Strafraum gefoult und verwandelte den fälligen Elfmeter zum 2:2. 

Zum Held des Abends unter Flutlicht avancierte Danny Rankl, dem in der 82. Minute der Siegtreffer gelang. Kai Robin Schneider hatte sich auf der rechten Seite durchgesetzt und ins Zentrum geflankt, wo der Angreifer aus einem Meter Entfernung per Kopf traf. In der Schlussphase verteidigte der 1. FC Kleve die Führung äußerst souverän, zu nennenswerten Chancen kam der Gegner nicht mehr. „Die Zuschauer haben über 90 Minuten ein sehr interessantes Spiel auf Augenhöhe gesehen. Uns freut dieser Erfolg sehr“, sagte Umut Akpinar.

1.FC Kleve: Holzum – Schneider, Dragovic, Haal (43. Bimpeh), Terfloth – Forster, Biskup, Thuyl, Klein-Wiele – Hühner (90. Meurs), Rankl (86. Mouadden/90. Emmers).

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