Fußball 1. FC Kleve: Im Derby organisiert agieren
Fußball · Am sechsten Spieltag hat es den 1. FC Kleve bei der 1:2-Niederlage in Wesel erstmals erwischt. "Passiert ist aber gar nix", betont FC-Trainer Thomas von Kuczkowski bei einem Blick auf die aktuelle Landesliga-Tabelle.
An der Tabellenspitze liegt noch alles dicht beieinander. Daher bietet sich schon am Sonntag um 15 Uhr im Lokalderby beim TSV Wachtendonk/Wankum die Möglichkeit, wieder zu punkten. "Von allen Seiten haben wir Lob gekriegt", sagt "Kucze", dessen Enttäuschung über die erste Saison-Schlappe sich in Grenzen hält, weil seine Schützlinge die Partie mehr als 50 Minuten diktierten.
Richtig gut hat ihm dabei Neuzugang Raphael Camara gefallen, der in der Hintermannschaft zu überzeugen wusste. Morgen muss der Klever Coach abermals auf wichtige Akteure verzichten. Ausfallen werden die routinierte Innenverteidigung Timo Stock und Kapitän Umut Akpinar sowie die Offensivkräfte Pascal Hühner und Lukas Nabbefeld (Fußprellung). "Wir müssen da ein ordentliches Spiel abliefern", fordert von Kuczkowski erneut vollen Einsatz von seinen Mannen. Immerhin hat Aufsteiger Wachtendonk/Wankum schon elf Zähler gesammelt und ist alles andere als Fallobst. "Die leben von Kampfkraft und Begeisterung und sind nicht im Vorübergehen zu schlagen", warnt der Klever Trainer und empfiehlt seiner Elf, organisiert zu agieren.
Wa./Wa. schaffte zuletzt daheim nur ein Remis. "Wenn wir gegen Kleve ähnlich schwach spielen wie beim 2:2 gegen Budberg, dann haben wir keine Chance", sagt Frank Goldau, Trainer des TSV Wachtendonk/Wankum, der im Kreisderby dem favorisierten Gegner aus der Schwanenstadt mit einer anders gestrickten Taktik begegnen will. "4-5-1", favorisiert Goldau, was nichts anderes bedeutet, dass am Sonntag in der Laerheide Beton angerührt wird.
