Fußball Klever Derby wird eine enge Kiste

Kleve · Fußball-Bezirksliga, Gruppe 5: 1. FC Kleve II – SV Rindern (Sonntag, 15.30 Uhr).

 Chima Martins Ukaegbu (SV Rindern).

Chima Martins Ukaegbu (SV Rindern).

Foto: Stade, Klaus-Dieter (kds)

Wenn die Reserve des 1. FC Kleve und der SV Rindern am Sonntag auf der Kunstrasenanlage am Bresserberg aufeinandertreffen, dann ist es das erste Lokalderby zwischen beiden Mannschaften auf Bezirksliga-Ebene. Was sowohl das Team der Rot-Blauen als auch das der Zebras auszeichnet ist, dass beide sich momentan in einer angespannten Situation befinden: Sowohl die Schwanenstädter als auch die Gäste von der Wasserburgallee brauchen dringend Zählbares im Kampf um den Klassenerhalt.

Es scheint also vorprogrammiert zu sein, dass die Partie der direkten Tabellennachbarn eine enge Kiste werden wird. Während die Rot-Blauen in den vergangenen Wochen dreimal Unentschieden gespielt haben, zündete Rindern als Aufsteiger spät in die Saison, konnte aber seit Spieltag 8 immerhin zehn Punkte sammeln.

FC-Coach Lukas Nakielski sagt zum kommenden Kräftemessen: „Unsere Situation ist weiterhin personell angespannt. Zudem ist Torwart Kevin Verhoeven fraglich, aber Christopher Hermsen hat zuletzt bewiesen, dass er im Notfall unsere Nummer 1 gut vertreten kann. Wir müssen gegen Rindern richtig Gas geben, denn es ist für die weitere Spielzeit ein Wegweiser, wo die Reise für uns hingeht.“ Weiterhin fordert Nakielski: „Wir müssen wie zuletzt gezeigt kompakt auftreten und unsere Chancen besser verwerten. Ich erwarte eine knappes Spiel und beziffere die Chance auf einen Sieg für uns auf 50:50. Es werden sicherlich Kleinigkeiten über Sieg oder Niederlage entscheiden.“

Mit dem Ziel, beim Stadtrivalen zu punkten, geht der SV Rindern ins Lokalderby bei der Reserve des 1.FC Kleve. Im Tabellenkeller wollen sich die Zebras Luft verschaffen und den kommenden Gegner überholen. Da sich am Sonntag zudem die beiden Kellerkinder aus Geldern und Aldekerk gegenüber stehen, gewinnt das Derby noch einmal an Bedeutung.

Personell sieht es auf Seiten des Aufsteigers erstmals seit Wochen wieder gut aus. Bis auf den am Kreuzband verletzten und länger ausfallenden Bernard Alijaj kann Coach Joris Ernst auf den gesamten Kader zurückgreifen - mit Chima Ukaegbu, Julian Medrow und Bahri Kera kehren gleich drei zuvor gesperrte Akteure zurück.

„Wir wollen gegen Kleve unser Spiel durchbringen und haben die spielfreie Zeit genutzt, um uns intensiv auf die Partie vorzubereiten“, blickt Ernst voraus, für dessen Torwart Jendrik Ferdenhert es ein besonderer Tag wird. Der Keeper spielte lange Zeit für die Klever und ist seit dieser Saison für die Zebras im Kasten.

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