Fußball 1. FC Kleve: Am Riemen reißen

Wenn die Landesliga-Truppe des 1. FC Kleve zurzeit um Meisterschafts-Punkte kickt, dann dürfen sich die Zuschauer auf Tore fast am Fließband freuen - freilich auf der falschen Seite.

Der bedauernswerte Poli Minas im FC-Kasten musste in den letzten beiden Begegnungen gleich neunmal das Leder aus dem Netz holen. Wenig begeistert ist dementsprechend Kleves Trainer Thomas von Kuczkowski: "Es läuft nicht so wie ich es mir vorstelle. Einstellung und Engagement waren in den letzten Spielen zu wenig." Vor dem Heimspiel am Sonntag um 15 Uhr in der Volksbank-Arena gegen VfB Uerdingen hofft von Kuczkowski, "dass sich die Spieler am Riemen reißen. Wir haben einiges gutzumachen." Simon Olfen ist wieder dabei, der Einsatz von Christian Giersch noch fraglich.

Durch den 2:1-Sieg gegen den FSV Duisburg ist die Stimmung beim VfB Uerdingen deutlich gelöster. "Drei bis vier Punkte müssen wir noch holen. Am besten so schnell wie möglich", sagt der Sportliche Leiter Stefan Rex auch mit Blick auf eine baldige Planungssicherheit für die neue Saison. Der Weg führt den VfB am Sonntag zum 1. FC Kleve, der in den letzten Spielen ehe lustlos daher kam. Vielleicht eine Chance für die auswärts schwachen Krefelder, mit einer Überraschung die Heimreise anzutreten. Für den VfB spricht, dass der ganz große Druck erst einmal weg ist. Was nicht heißen soll, dass Trainer Manuel Fernandez nun den offenen Schlagabtausch sucht. "Wir müssen durch die aktuelle Situation das Spiel nicht machen und können aus einer tiefen Abwehr heraus kontern", sagt Rex. Gesperrt fehlt weiterhin Yavuz Baser. Fraglich ist der Einsatz von Mevlüt Zengin, den eine starke Prellung behindert.

(RP/rl)
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