Volksfest bis Montag Kalkars Sommerkirmes ist gestartet

Kalkar · Mit dem Fassanstisch der Bürgermeisterin wurde die Kirmes offiziell eröffnet. Noch bis zum Montag laden auf dem Marktplatz Kalkar Autoscooter, Pfeile-Werfen & Co. ein zum klassischen Kirmes-Spaß.

Der Fassanstich der Bürgermeisterin Britta Schulz.

Der Fassanstich der Bürgermeisterin Britta Schulz.

Foto: Klaus-Dieter Stade (kds)

Autoscooter, Dosenwerfen, Raupe fahren, Kinderkarussell – auf dem Kalkarer Marktplatz bestimmt nun noch drei Tage das klassische Kirmesvergnügen das Geschehen. Gestartet wurde am frühen Freitagnachmittag mit der beliebten „Happy Hour“, das heißt mit reduzierten Preisen auf den Fahrgeschäften. Dies wurde besonders von Familien mit Kindern genutzt.

Pünktlich um 15 Uhr bimmelte das Feuerwehr-Auto des Kinderkarussells. Kutsche, weißes Pferd, Traktor oder doch lieber Hubschrauber – den Kinderaugen sah man an, wie schwer die Wahl fiel. Jedoch bei dem Angebot „einmal zahlen, zweimal fahren“ war der Spaß dann garantiert. An den Kassenhäuschen der Fahrgeschäfte bildeten sich recht schnell Warteschlangen.

Anziehungspunkt für die Größeren waren Autoscooter und die Raupe „Musikexpress“. Auch hier hatten die Schausteller in der ersten Stunde alle Hände voll zu tun. Andrang gab es beim Entenangeln, wo kleine Kirmes-Fans bunte Enten mit Magnet-Angeln aus dem „Fluss“ fischen und mit den erangelten Punkten dann ein Spielzeug bekommen.

Überall auf dem Platz tummelten sich Kinder mit Pfadfinder-Hemden. „Wir sind vom Pfadfinderstamm St. Josef in Bocholt und haben ein Zeltlager in Kalkar“, sagte Betreuerin Lena Kamps. Kirmes, das sei auf jeden Fall ein Beschäftigungsprogramm, das bei den 7- bis 15-jährigen gut ankomme, erklärte sie. Die meisten Pfadfinder standen in der Schlange zum Autoscooter, aber auch das Pfeile- und Dosenwerfen war beliebt. Hier winkten als Preise pinkfarbene Alpakas mit viel Glitzer oder knallgrüne Plüschgebilde mit Gesicht. „Das sind Avocados, die sind in diesem Jahr ein Trend“, erklärte Natalie van Baal vom Pfeile- und Dosenwerfen-Stand. Und der „Renner“ seien die „Huggy Wuggys“, bunte Plüsch-Monster mit Zähnen und großen Augen. Der Kirmes-Sommer laufe gut, so van Baal. Kevelaer, Geldern, Sonsbeck und jetzt Kalkar – sie und ihre Schausteller Kollegen seien froh, dass nun endlich wieder eine „normale“ Saison stattfinde.

Auch das „American Shooting“ lockte mit der klassischen Kirmes-Rose und anderen Preisen. Über den Marktplatz zogen die Düfte von gebrannten Mandeln, Currywurst und Zuckerwatte. Das Quarter-Tramp, ein Trampolin, auf dem vier Gäste gut angeschnallt gleichzeitig einige Meter hochhüpfen können, war am Nachmittag noch im Aufbau.

Die offizielle Eröffnungszeremonie in Kalkar mit Fassanstich durch Bürgermeisterin Britta Schulz gab es erst am Abend. Ein feierliches Platzkonzert war vom Tambourcorps Hönnepel zu hören. Da raste die Raupe „Musikexpress“ aber schon zum x-ten Mal in wilder Fahrt durch Berg und Tal, ihre Passagiere genossen den „Tempo-Kick“ und einen Kirmesspaß, der zeitlos ist.

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