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Kleve So geht Mantel teilen heute

Kleve · Für viele Erwachsene ist St. Martin ein Vorbild. Auch Kinder können einiges tun, damit armen Menschen geholfen wird. Wie das geht, erklärt Pastor Paul Hagemann aus Geldern.

 Diese Kinder spendeten Lebensmittel an die Gelderner Tafel.

Diese Kinder spendeten Lebensmittel an die Gelderner Tafel.

Foto: privat

Kleverland St. Martin ist ein echtes Vorbild. Viele Kinder feiern ihn am Martinstag wie einen Superstar und freuen sich, wenn er ihnen die Hand schüttelt. Aber das, was der St. Martin getan hat, einem armen Mann helfen, indem er den Mantel geteilt hat, das könnt ihr auch.

Wie das geht, erklärt Paul Hagemann. Der ist Pfarrer in der katholischen Kirche St. Maria Magdalena in Geldern. Als Pfarrer kennt er sich gut mit Heiligen aus. Und St. Martin ist ja ein Heiliger, weil er so viel Gutes getan hat. Der Pfarrer Hagemann hat oft Kindergärten in der Zeit von St. Martin besucht und ein paar Tipps gesammelt, wie auch ihr Gutes tun könnt. So gibt es in einigen Kindergärten Paten.

Das heißt, dass die größeren Kinder, die etwa sechs Jahre alt sind, auf die kleineren aufpassen und denen alles im Kindergarten erklären. Außerdem helfen die den Kleineren zum Beispiel beim Schuheanziehen, also bei allen Dingen, die die Jüngeren vielleicht noch nicht so gut alleine können. Das macht die Älteren ganz stolz. Viele sagen dann: "Ich hab das so gemacht wie St. Martin."

In anderen Kindergärten wurde für Menschen, die nicht so viel haben, gesammelt. Da wurde dann ein großer Karton im Kindergarten aufgestellt, in den Schuhe oder Jacken reinkamen, die vielleicht zu klein geworden sind. Auch Spielsachen wurden gesammelt. "Wichtig war es, nicht Spielzeug abzugeben, das kaputt ist, sondern anderen wirklich eine Freude damit machen zu wollen", erklärt der Pfarrer Hagemann. In vielen Städten gibt es auch extra Geschäfte, wo man Dingen für Menschen abgeben kann, die sie dann für wenig Geld kaufen können. Fragt doch einfach mal eure Kindergärtnerin.

Außerdem gibt es auch in vielen Städten Lebensmittelläden, die speziell für Menschen sind, die wenig haben. Die nennen sich "Die Tafeln". Vielleicht habt ihr schon davon gehört.

Einige Kinder haben im vergangenen Jahr ein paar ihrer Süßigkeiten aus der St. Martinstüte an diese Tafelläden abgegeben, damit auch die Ärmeren etwas Leckeres zu Essen haben. Aber auch bei euch zu Hause könnt ihr St. Martin sein. "Teilt doch einfach euren Weckmann aus der St. Martinstüte mit jedem aus eurer Familie", schlägt Pfarrer Hagemann vor. Dann könnt ihr alle zusammen essen, und das ist doch auch schön.

(bimo)
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