SkF Kreis Kleve Sozialdienst katholischer Frauen vereint

Kreis Kleve · Zusammenschluss von SkF Kevelaer und „im Kreis“ beschlossen. Für Klienten und Ansprechpartner ändert sich nichts.

 Die beiden SkF-Gruppierungen unterzeichneten im Klever Kolpinghaus den Vertrag.

Die beiden SkF-Gruppierungen unterzeichneten im Klever Kolpinghaus den Vertrag.

Foto: JA/Markus van Offern (mvo)

(RP) Aus zwei Vereinen macht der „Sozialdienst katholischer Frauen im Kreis Kleve“ (SkF) in Zukunft einen. Für den Kreis Kleve bedeutet das einen Zusammenschluss der bislang eigenständigen SkF-Vereinigungen „Kevelaer“ und „im Kreis Kleve“.

„Beide Mitgliederversammlungen haben am 28. Juni einstimmig für den Zusammenschluss gestimmt. Damit haben wir einen Riesenschritt auf dem Weg zur Verschmelzung gemacht“, erklärte Maria Lamers, Vorsitzende des SkF im Kreis Kleve, jetzt im vereinseigenen Domizil an der Turmstraße 36a in Kleve. Der entscheidende Anstoß für die Verschmelzung kam 2016 von der langjährigen Vorsitzenden des SkF Kevelaer, Karin Renard, die aus gesundheitlichen Gründen ihr Amt aufgeben wollte. Sie sah in dem Zusammenschluss mit einem starken Partner eine Chance, die Existenz des SkF Kevelaer nach ihrem Ausscheiden langfristig zu sichern. Jetzt schien allen Beteiligten die Zeit für diesen Schritt wirklich reif zu sein.

Die Vertreter der beiden Vereine, die die Pläne in Kleve ihren Mitgliederversammlungen zum Beschluss vorstellten, wiesen darauf hin, dass dieser Zusammenschluss keinesfalls als Zeichen dafür zu werten sei, dass die Geschäfte in Kevelaer oder im Kreis schlecht liefen. Im Gegenteil: Beide Sozialdienste stehen gut da und präsentieren erfreuliche Zahlen.

Vielmehr wolle man von dem Vorhaben zusätzlich profitieren und sich weiterhin fit für die Zukunft machen. Frei nach dem Motto „Gemeinsam sind wir stärker“ möchte der SkF im Kreis Kleve „mit einer Stimme sprechen“. Insgesamt haben die beiden Vereine mehr als 110 Mitglieder und beschäftigen 24 Mitarbeiter. Rechtsanwalt Holger Salentin, Experte für Handels- und Gesellschaftsrecht von der Solidaris Rechtsanwaltsgesellschaft in Köln, hat den Fusionsprozess von Anfang an begleitet: „Nach außen hin wird sich für die Klienten und Ansprechpartner nichts ändern. Die Vereine werden wie eh und je weiterarbeiten, aber in dem Bewusstsein des Zusammengehens.“

So bleiben in beiden Vereinen die jeweiligen Hilfs- und Unterstützungsangebote bestehen. Vielleicht können sogar neue Arbeitsbereiche an einzelnen Standorten durch die Verschmelzung erschlossen werden. „Beide Vereine gemeinsam können eine kreisweite Stimme für Schwache und Bedürftige sein“, erklärte Janneke Zoller, die Geschäftsführerin des SkF im Kreis Kleve, die im Auftrag des Vorstandes auch in Zukunft als hauptamtliche Führungsperson fungieren wird.

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