Eine Fahrt von Kleve nach Mönchengladbach über die niederländische Autobahn brachte RP-Fotograf Markus van Offern auf die Idee für den Selbstversuch. Seine Idee ist es, zwei verschiedene Strecken jeweils zwei Mal abzufahren. Einmal zügig und einmal spritsparend.

Strecke 1: „normale Fahrweise“

Marcus van Offern fährt von Kleve nach Brienen und macht in seinem Zielort mehrere Stopps. Im Stadtverkehr mit vielen Ampeln und Kreisverkehren fährt er möglichst zügig. Der Durchschnittsverbrauch auf dieser Strecke liegt bei 6,3 Liter pro 100 Kilometern. Es ist der höchsten Wert, den er in diesem Versuch erreichen wird.

Strecke 1: „spritsparendes Fahren“

Einige Tage später fährt Markus van Offern dieselbe Strecke von Kleve nach Brienen mit den gleichen Stopps. Sein Ziel diesmal ist es jedoch, möglichst spritsparend zu fahren. Durch seine vorausschauende und langsamere Fahrweise gelingt ihm das. Der Durchschnittsverbrauch auf dieser Strecke liegt bei 4,9 Liter pro 100 Kilometer.

Strecke 2: „normale Fahrweise“

Seine Tochter braucht Hilfe beim Umzug. Markus van Offern fährt hin und gibt Gas. Auf der Strecke von Kleve nach Mönchengladbach fährt er wenn möglich 160 Kilometer pro Stunde. Die „flotte Fahrweise“ macht sich in seinem Spritverbrauch bemerkbar. Sein Tacho zeigt einen Durchschnittsverbrauch von 5,7 Liter auf 100 Kilometern an.

Strecke 2: „spritsparendes Fahren“

Als er ein weiteres Mal die Strecke von Kleve nach Mönchengladbach fährt, versucht Markus van Offern bewusst nicht schneller als 100 Kilometer pro Stunde zu fahren. Seine Erkenntnis: Langsameres Fahren ist nicht nur entspannter, sondern auch deutlich spritsparender. Im Durchschnitt verbraucht er auf dieser Strecke 3,2 Liter pro 100 Kilometer.