Kleve Schwimmendes Restaurant: "Eine spritzige Idee"

Kleve · Die Exklusiv-Geschichte unserer Zeitung zum geplanten schwimmenden Restaurant im Klever Hafen ist gestern auf durchweg positive Resonanz gestoßen.

Bekanntlich hatten drei Studentinnen der Hochschule Rhein-Waal die Idee, ein Gastro-Schiff namens "Der Freibeuter" am Campus zu etablieren. Für die Umsetzung konnten das Klever Schiffs- und Yachtbauunternehmen Coenen sowie Schiffsarchitekt Felix Mühlhoff und dessen Schwester, Architektin Anja Reutlinger, gewonnen werden.

Die Realisierung des ehrgeizigen Projekts wird mit 425000 Euro veranschlagt, für die gastronomische Einrichtung kämen weitere Kosten hinzu. Als Bauzeit werden etwa sieben bis acht Monate kalkuliert. Im Sommer 2014 könnte "Der Freibeuter" den Klever Hafen entern. Kleves Bürgermeister Theo Brauer zeigt sich begeistert: "Ich begrüße dieses Vorhaben aus vollem Herzen. Das wäre eine gastronomische Bereicherung für die Stadt Kleve, eine phantastische Idee." Brauer sieht darin ein sehr ambitioniertes Vorhaben und verspricht Hilfestellung: "Beim Genehmigungsverfahren gibt es Unterstützung durch die Stadt Kleve."

Prof. Dr. Marie-Louise Klotz hat aus der Rheinischen Post davon erfahren. "Ich freue mich über jede Aktivität der Studierenden. Das erinnert mich stark an die Niederlande. Eine wunderbare Sache, wenn das machbar ist. Von der Idee her finde ich das spritzig", sagt die Hochschulpräsidentin.

Ute Schulze-Heiming ist ebenfalls angetan von den Planungen. "Man muss schauen, wie man die umsetzt und natürlich die Bedürfnisse der Wassersport treibenden Vereine im Auge behalten", sagt die Geschäftsführerin von Kleve Marketing. Das Engagement aller Beteiligten findet Schulze-Heiming bemerkenswert und hofft vor allem im Interesse des künftigen gastronomischen Betreibers auf gute Umsätze auf den schwankenden Planken, denn "die Investitionssumme ist schon heftig".

(RP/rl)
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