Kleve Schwarz-grüne Schul-Variante zu teuer?

Kleve · 37 bis 40 Millionen Euro werden wohl investiert werden müssen, wenn Grüne und CDU ihre Version der Schullandschaft in der Kreisstadt durchsetzen können.

Danach soll die Gesamtschule ihre künftige Heimat am Standort der jetzigen Frede-Hauptschule finden, das Konrad-Adenauer-Gymnasium bekommt ein neues Gebäude neben der Realschule, die Standorte KAG-Schulzentrum und Sebus-Gymnasium werden aufgegeben. Die Verwaltung wurde beauftragt, diese weitere Variante über die Aufteilung der Schulen durchzurechnen. In der kommenden Sitzung des Schulausschusses der Stadt Kleve am 29.

Oktober, 17 Uhr, im Kolpinghaus steht die Antwort der Stadt auf die Frage nach der Machbarkeit des schwarz-grünen Vorschlags auf der Tagesordnung. Im Vorfeld sickerte jetzt durch, dass der Vorschlag, die Gesamtschule am Standort Wilhelm-Frede-Schule unterzubringen, grundsätzlich machbar ist. Es sei genug Platz für eine nötige Erweiterung, damit eine sechszügige ganztägig arbeitende Gesamtschule dort arbeiten kann. Gleichzeitig sickerte aber auch durch, dass die Verwaltung diese Version der Schullandschaft als zu teuer erachtet.

Die Stadtverwaltung bevorzugt wohl weiter das Modell, die Gesamtschule im KAG-Schulzentrum unterzubringen und dem Konrad-Adenauer-Gymnasium in der Frede-Schule einen neuen Standort zu geben. Dafür hatte die Stadt Investitionskosten von 26,21 Millionen Euro ausgerechnet. Darin wird die Sanierung des KAG für die Gesamtschule lediglich mit 12,2 Mio Euro veranschlagt und für den für eine gymnasiale Nutzung nötigen Umbau der Frede-Schule mit 3,85 Millionen Euro.

(mgr)
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