Kleve Schüler erfahren mehr über den Umgang mit Ressourcen

Kleve · Der Rohstoffverbrauch in Deutschland und weltweit nimmt zu. Fast sämtliche natürliche Ressourcen werden verstärkt ausgebeutet, Vorkommen drohen zu erschöpfen. Ein "nachhaltiger Umgang" damit ist nötig, doch wie sieht das in der Praxis aus? Welche Maßnahmen stehen Ländern, aber auch jedem einzelnen Schüler dabei zur Verfügung? Und wie sind die Menschen in den Ländern des Südens von diesen Fragen betroffen, und wie können sie von einer besseren Ressourcenpolitik profitieren?

Diese Fragen sind die Grundlage für die Bildungskampagne "Reduse", die für drei Jahre durch die weiterführenden Schulen in Deutschland tourt. Und auch beim Berufskolleg Geldern Station machte. Dank der Unterstützung durch die Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW und der Deutschen Postcode Lotterie haben rund 550 Schüler des Berufskolleg Geldern an der Veranstaltung teilgenommen.

Die Kampagne soll an rund 2000 Schulen Station machen und rund 500.000 Schüler erreichen. Projektträger dieser Bildungskampagne sind der Bildungsträger "die Multivision", die Verbraucherzentrale NRW und die Entwicklungsorganisation Oxfam. Unterstützt wird die Bildungskampagne Reduse von beiden Bundesverbänden der Abfallwirtschaft, dem Verband kommunaler Unternehmen (VKU) sowie dem Bundesverband der Deutschen Entsorgungswirtschaft (BDE).

Die Multivision wendet sich direkt an die junge Generation, um deren Zukunft es geht. "Wir wollen Jugendliche direkt und unterhaltsam informieren, wie Nachhaltigkeit geht und welche Wichtigkeit sie für ihr Leben hat", so Franz Schättle von der Multivision.

"Im täglichen Leben der Heranwachsenden haben Nachhaltigkeit, Ressourcen- und Umweltschutz keinen ausreichenden Stellenwert und sie haben häufig ein geringes Wissen zu der Thematik. Mit unserer Kampagne gelingt es uns, den schulischen Unterricht dazu inhaltlich fundiert und intensiv anzureichern und die Schüler für eine persönliche Beteiligung zu motivieren."

(RP)
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