Kleve · Was für eine Woche hatten wir in dieser Stadt Kleve! Am Samstag das WDR-Fest mit vielen Gästen. Mit Künstlern wie Andreas Bourani, der mich mit seinen Texten immer wieder zu Fragen danach bringt, wo die Grundlagen meines Lebens sind. Am Sonntag der ökumenische Kirchentag, kleiner und durch den Regen etwas verwässert, doch genau so bunt und vielfältig . Alle Kirchen und Gemeinden hatten sich geeinigt: Die Kollekte ist für Flüchtlinge, für Kinder, die es bis hierher geschafft haben auf Wegen und aus Verhältnissen, die wir keinem Kind wünschen wollen. Sie sollen Außenspielgeräte bekommen. Am Montag das Begrüßungsfest dort: Klever fühlen sich bereichert durch die Begegnung mit diesen neuen Mitbürgern. Die Tage danach mit den letzten Schuljahresendfeiern. Hunderte Kinder und Jungendliche beenden nicht nur ihr Schuljahr, sondern wechseln in weiter führende Schulen, in Ausbildung und Beruf. Und jetzt: Ferien. Nach all der gedrängt vollen Zeit etwas Entschleunigung. Die Stadt wird ruhiger werden, entspannter. Viele können Urlaub machen, viele die Möglichkeiten hier genießen. Alle haben die Möglichkeit, neu wahrzunehmen: Wo bin ich? Wer ist mit mir hier? Wohin will ich weiter? Wohin will ich weiter mit mir selbst? Ich wünsche uns viele glückliche Begegnungen mit Anderen, mit uns selber, auch mit Gott. Entdeckungen und neuen Atem für die Zeit nach dem Sommer. Schöne Ferien!