Kleve Schleuse: Haas hofft auf Initiative von Rouenhoff

Kleve · Im Rahmen seiner Städte- und Gemeindetour traf sich der CDU-Bundestagsabgeordnete Stefan Rouenhoff zum politischen Austausch mit der Verwaltungsspitze der Stadt Kleve, Politikern sowie Mitarbeitern des Familienzentrums Morgenstern. Im neuen Rathaus wurde Rouenhoff vom Ersten Beigeordneten Willibrord Haas empfangen, der für Bürgermeisterin Sonja Northing einsprang.

Haas, ein Freund der klaren Worte, machte schnell deutlich, an welchen Stellen der Schuh in Kleve drückt: "Der Spoykanal hat für die Entwicklung unserer Schwanenstadt hohe Bedeutung. Der Bund hat jedoch über viele Jahre versäumt, den Spoykanal und die Schleuse zum Altrhein zu sanieren. Das fällt uns jetzt auf die Füße." Mehrere Bundestagsabgeordnete aus dem Kreis Kleve hätten Versuche unternommen, das Thema zu klären - leider ohne Erfolg. Vom CDU-Abgeordneten erhoffe man sich nun eine neue Initiative beim Bundesverkehrsministerium. Haas sprach auch den Bau der B220n an - die Ortsumgehung Kellen. Hier seien zügige Fortschritte wünschenswert. Rouenhoff erklärte, dass nach Angaben des Landesverkehrsministeriums noch in der zweiten Jahreshälfte 2018 der Planfeststellungsbeschluss zu erwarten sei. Auf Zuspruch aus der Stadtverwaltung trifft der Vorstoß von Rouenhoff und dem FDP-Landtagsabgeordneten Stephan Haupt zum zweigleisigen Ausbau der Bahnstrecke Kleve-Geldern.

Anschließend besuchten Haas und Rouenhoff mit dem Technischen Beigeordneten Jürgen Rauer, dem Fachbereichsleiter für Familie und Jugend, Jan Traeder, den Fraktionsvorsitzenden von CDU und Offenen Klevern, Wolfgang Gebing und Fabian Merges sowie Klaus-Werner Hütz als Vertreter der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, die städtische Kindertagesstätte Morgenstern, gleichzeitig auch Familienzentrum. Die Leiterin Renate Heeks präsentierte den Besuchern die Räumlichkeiten und schilderte die Arbeit der 25 Erzieher die 105 Kinder betreuen. Renate Heeks sprach sich für eine Verstetigung der Bundesmittel aus, um dem sprachlichen Förderbedarf dauerhaft gerecht werden zu können.

Stefan Rouenhoff zollte den Mitarbeitern des Familienzentrums Morgenstern hohen Respekt: "Egal ob im Bildungsbereich, bei sozialen Kompetenzen, sprachlichen Fähigkeiten oder sonstigen Fertigkeiten - in Einrichtungen wie dieser wird der gesellschaftliche Grundstein für die Jüngsten in unserer Gesellschaft gelegt. Und das verdient große Anerkennung."

(RP)
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