Musikfestival im Freien Rock und Pop am Holländer See

Geldern · Das „Geldernsein“-Festival erlebt in diesem Jahr seine sechste Auflage. Vom 30. August bis 1. September gibt es die volle Musikladung.

 Auf der Bühne werden die Bands wieder für jede Menge Action sorgen.

Auf der Bühne werden die Bands wieder für jede Menge Action sorgen.

Foto: Markus van Offern

Im vergangenen Jahr musste das Festival am Holländer See in Geldern wegen Waldbrandgefahr abgesagt werden. Vom Freitag, 30. August, bis Sonntag, 1. September,starten die Veranstalter den nächsten Versuch. Viele Künstler aus dem Vorjahr haben zugesagt und sind bei der sechsten Auflage dabei.

Beim Programm haben die Veranstalter wieder eine klare Trennung zwischen dem Freitag und dem Samstag vollzogen. „Der Freitag wird wieder der ,harte’ Tag, mit Metal und Rock“, sagt Marcel Grothues vom Organisations-Team. Am Samstag werde es wieder etwas poppiger. „Wir wollen den Samstag in diesem Jahr noch tanzbarer machen“, sagt Grothues. Am Sonntag ist wieder ein Familientag geplant.Den Auftakt macht am Freitag um 17.30 Uhr die Gelderner Band „Hoax Club“. Die Gruppe um Sänger Bastian Aengenheyster besteht erst seit einem Jahr. „Hoax Club“ ist eine der Gruppen, die sich durch den Gewinn beim Band-Contest einen Auftritt beim „Geldernsein“ sicherten. Um 18 Uhr folgt die Gocher Band „Ageless“, ebenfalls Gewinner beim Contest. Stolz sind die Veranstalter darauf, dass Marius Tilly wieder zum „Geldernsein“ kommt. Laut Programm ist er ein „musikalischer Weltenwandler, der vom Ruhrgebiet aus seinen eigenen Crossover-Atlas aus Landkarten des Blues, Punk, Soul und Psychedelic Rock gezeichnet hat“. Er wird am Freitag ab 20.15 Uhr auf der Bühne stehen, ehe ab 21.30 Uhr „Pinski“ übernimmt. Sie war schon bei der „Geldernsein“-Premiere 2013 dabei und präsentiert mit ihrer Akustikgitarre eigene Songs, die mitunter fast zum Metalsound verzerrt sind.

Am Samstag um 13 Uhr macht die Popband Bakali den Auftakt. Unter anderem folgen ab 18 Uhr „Alex’s kept secret“ (Soul-Pop) aus Krefeld und die „Scruffyheads“ um den Gelderner Schlagzeuger Jonas Tekath. „Die Scruffyheads mixen großzügig Ska, zwei gute Schuss Swing und Rock“, heißt es vom Veranstalter. „Sie sorgen für eine Party auf der Bühne“, sagt Roger Bruns, der ebenfalls zum Organisations-Team gehört. Bevor „Mr. Weazly“ (Benjamin Thode), geboren auf Curacao, ab 22.30 Uhr für den Abschluss des Samstags sorgen wird, übernehmen um 21 Uhr erst noch „IZE“ die Bühne am Holländer See, „die feinsten R’n’B á la Bruno Mars“ an den Start bringen wollen.

Der „Geldernsein“-Sonntag steht ganz im Zeichen der akustischen Musik. Die Veranstalter ziehen den Stecker, das Lichtspektakel und die lauten Töne bleiben aus – stattdessen soll es leise und gemütlich werden. „Der Sonntag ist ein Tag zum Zuhören und Genießen“, sagt Bruns. „Da wollen wir eine andere Facette des Festivals zeigen.“ Drei Bands sorgen am Sonntag für Entspannung. Das Trio „Eigenartig“ spielt Folk mit Geige, Gitarre, Mandoline, Akkordeon und Laute und mischt die Klänge mit humorvollen und nachdenklichen Texten auf Deutsch. Die vier Jungs von „Roast Apple“ aus Hamburg können zwar auch laut, auf dem Geldernsein am Sonntag zeigen sie aber die akustische Seite ihres Indie-Pops. Als „Gelderner Gesicht“ wird Kira Hummen auf der Bühne stehen. Die junge Singer-Songwriterin studiert Popmusik und spielt mit ihrer Gitarre eine Mischung aus Rock der 60er und 70er Jahre, Indie-Pop und Soul. Die Konzerte finden auf der Bühne am Holländer See zwischen 13 und 18 Uhr statt.

Am Sonntag ist der Eintritt frei. Für die beiden anderen Tage kosten Einzeltickets zwölf Euro, das Festivalticket 22 Euro. Musik-Fans vis 16 Jahre haben in Begleitung eines zahlenden Erwachsenen freien Eintritt. Als Bonus im Vorverkauf gibt es einen Getränkescheck von fünf Euro. Vorverkaufsstellen sind in Geldern Bücher Keuck und Bücherkoffer Derrix, beide Issumer Straße. Online: www.geldernsein.de und www.tickets.de. Michael Klatt

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