Kreis Kleve Riesenparty "Q-Base" auf dem Weezer Flughafengelände

Kreis Kleve · 30.000 Fans feierten am Airport Weeze eine Riesenparty. Bei Q-Base war harter Techno-Sound angesagt. Rund 27.000 Karten waren im Vorfeld für das Event verkauft worden. "Aber bei dem schönen Wetter werden wohl viele spontan kommen, wir hoffen auf rund 30.000 Besucher", sagt Projektleiter Govert van der Sloot. Die meisten sind junge Männer, Frauen machen nur rund ein Drittel aus. 70 Prozent kommen aus den Niederlanden. Sicherheit wird groß geschrieben. "Rund 270 Sicherheitsleute, viele aus den Niederlanden, und rund 150 Sanitäter sind im Einsatz", sagt Georg Koenen vom Fachbereich Ordnung und Soziales, der seit dem ersten "Q-Base" dabei ist. An den zwei Eingängen werden die Taschen und Rucksäcke kontrolliert. "Die meisten packen diese dann in die Schließfächer, weil sie sich frei bewegen wollen beim Abtanzen", weiß Koenen aus Erfahrung. Herzstück des Sicherheitsbereiches ist das Control-Center, hier sitzen unter anderem Vertreter der Polizei, der Johanniter, der Feuerwehr, der Gemeinde Weeze und des Sicherheitsdienstes vor Monitoren und können so per Kamera das Festivalgebäude überblicken.

Eindrücke vom Q-Base-Festival am Airport Weeze 2016
14 Bilder

Eindrücke vom Q-Base-Festival am Airport Weeze

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Von diesen Sicherheitsmaßnahmen bekamen die vielen Besucher nur etwas am Rande mit. Sie wollten abtanzen und etwas erleben. "Das war im letzten Jahr, als ich zum ersten Mal hier war, schon richtig gut. Deshalb bin ich wiedergekommen", sagte Luca De Matteis, der mit einem halben Dutzend Freunden aus Beckum anreiste.

Elf Bühnen waren aufgebaut, jede in einem anderen Stil. Die Hauptbühne hatte etwas Galaktisches, eine sah aus wie ein Zirkuszelt, eine andere stand in einer ehemaligen Flugzeughalle. Seit Sonntag war der Organisator mit dem Aufbau beschäftigt, die Stromversorgung lief autark über Generatoren. Etwa vier Tage wird der Abbau dauern. Rund 170 DJs - darunter viele in der Szene bekannte Leute unter anderem aus den Niederlanden, Italien, England und einige aus Deutschland - legten zwölf Stunden durchgehend auf - bis sieben Uhr am Sonntagmorgen.

Und wer dann neben der Musik noch einen anderen Kick brauchte, der konnte sich zum Bungee-Sprung anmelden.

(RP)
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