Sturmtief zieht über NRW Regionalforstamt Niederrhein warnt vor Betreten der Wälder

Das Regionalforstamt Niederrhein warnt derzeit davor, die Wälder zu betreten. Aufgeweichter Boden und Vorschäden machen die Bäume noch umsturzgefährdeter. Die Gefahr sei auch nach Abklingen des Sturms nicht gebannt.

 Der Regionalforst warnt vor derzeit vor dem Betreten der Wälder.

Der Regionalforst warnt vor derzeit vor dem Betreten der Wälder.

Foto: dpa/Roberto Pfeil

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für weite Teile Nordrhein-Westfalens eine Vorabwarnung vor Unwetter und Orkanböen herausgegeben. Erwartet wird eine rasche Windzunahme ab der Nacht zum Donnerstag, Orkanböen bis Windstärke 12 sind möglich. Die Unwetterlage hält voraussichtlich mit Unterbrechungen bis zum Wochenende an.

Das Regionalforstamt Niederrhein warnt davor, während und nach dem Sturm Wälder zu betreten. Durch die lange Regenperiode der letzten Wochen können Waldböden aufgeweicht sein. Wurzeln können daher weniger Halt im Boden haben und Bäume im Sturm schnell umfallen. Zahlreiche Bäume sind durch die vergangenen Dürrejahre und den Borkenkäferbefall ohnehin geschädigt. Daher ist - noch häufiger als sonst - mit herabfallenden Ästen und umstürzenden Bäumen zu rechnen.

Die Gefahr bleibt auch nach dem Sturm bestehen. Angebrochene Bäume können oft auch erst später umfallen und in den Baumkronen verkeilte Äste hinabfallen. Durch Bäume versperrte Waldwege sind auch für Rettungskräfte nicht passierbar und müssen erst aufwändig freigesägt werden. „Bitte verzichten Sie in den nächsten Tagen auf einen Waldbesuch und bringen Sie sich selbst und dadurch auch die Rettungskräfte nicht in Gefahr“ sagt Julian Mauerhof, Leiter des Regionalforstamtes Niederrhein.

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