Ratssitzung in Kalkar Hönnepeler finden und geben keine Ruhe

Kalkar · Die Anlieger der Griether Straße wollen sich mit der Verkehrsbelastung nicht abfinden. Der Rat will auf alle Beteiligten zugehen.

 Die Griether Straße wird auch als Zufahrt zum Freizeitpark Wunderland genutzt. Entsprechend hoch ist die Verkehrsbelastung. Die Anwohner sind verärgert.

Die Griether Straße wird auch als Zufahrt zum Freizeitpark Wunderland genutzt. Entsprechend hoch ist die Verkehrsbelastung. Die Anwohner sind verärgert.

Foto: Markus van Offern (mvo)

Erst einmal gibt es am Samstag eine kleine Demonstration. Weil die kaum diejenigen erreichen wird, die eigentlich wachgerüttelt werden müssten (nämlich die auswärtigen Besucher), wird sich die Stadt kurzfristig mit allen Beteiligten – Behörden und Anwohnern – an einen Tisch setzen. In der Hoffnung, einen Weg zu finden, wie den Lärm geplagten Einwohnern von Hönnepel zu helfen ist. Das hat am Donnerstagabend der Rat Kalkar beschlossen. Wie berichtet, leiden besonders die Anwohner der Griether Straße unter dem Verkehr, der mit dem Wunderland Kalkar zu tun hat. Obwohl das Freizeit- und Messezentrum Schilder aufgestellt und sogar bauliche Vorkehrungen getroffen hat, damit die Gäste „richtig“, nämlich rechts herum Richtung Kreisverkehr vom Gelände fahren, entscheiden sich noch immer viele Autofahrer anders. Bei der Zufahrt ist es noch schwieriger, Einfluss auf die Besucher zu nehmen: Sie vertrauen ihren Navis und fahren den kürzesten Weg – eben durch Hönnepel. Die „Interessensgemeinschaft Griether Straße“ um das CDU-Ratsmitglied Hans-Wilfried Görden wird sich am Samstag, 5. September, am Ausfahrtbereich des Wunderlandes aufstellen, die Leute informieren und Richtung Kreisverkehr schicken. Eine größere Demonstration, für die bei der Kreispolizeibehörde Kleve beantragt worden war, die Straße zu sperren, wird es hingegen nicht geben. „Dieser Antrag wurde nach einer Ortsbesichtigung durch die Kreispolizeibehörde in Anwesenheit von Bürgermeisterin Britta Schulz abgewiesen“, bedauert IG-Mitglied Kurt Michelis.