Ralf Seeger gilt als Held. Nur will er selbst nicht so genannt werden. „Ich kann nicht zuschauen, wie Mensch und Tier erschossen werden. Es ist für mich selbstverständlich, etwas zu tun“, sagt der Tierschützer aus Kranenburg, der mit seinem Vox-Vorabendformat „Harte Hunde – Ralf Seeger greift ein“ seit Jahren ein Millionenpublikum hinter sich weiß. Bis Ende der Woche kehrt der 59-Jährige von einem regelrechten Himmelfahrtskommando heim, am Donnerstag passierte er bereits die polnische Grenze. Mit Kollegen rettete er 150 Hunde und Katzen sowie zwölf Menschen aus der Ukraine. Der Konvoi war auch in den hart umkämpften Separatistengebieten im Osten des Landes unterwegs. Seeger sagt: „Es gab Todesgefahren, aber ich kenne keine Todesangst.“