Kreis Kleve Radeln und mit etwas Glück gewinnen

Kleve · Alle 16 Städte und Gemeinden des Kreises Kleve beteiligen sich am 22. Niederrheinischen Radwandertag. Verstärkt wurde in diesem Jahr auf familienfreundliche Routen geachtet. Verlosungen und Musik runden das Programm ab.

 Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers traf sich in der Blauen Lagune in Wankum mit Kollegen aus den Städten und Gemeinden, um das Programm des 22. Niederrheinischen Radwandertages vorzustellen.

Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers traf sich in der Blauen Lagune in Wankum mit Kollegen aus den Städten und Gemeinden, um das Programm des 22. Niederrheinischen Radwandertages vorzustellen.

Foto: Kreis-Wfg

Es sind die E-Biker, die das Bild des 22. Niederrheinischen Radwandertages verändern werden. "Das sind aber nicht nur ältere Radler, die sich das Fahren erleichtern wollen, sondern auch jünger, die ihren Radius durch die elektrische Unterstützung erweitern", erläutert Rainer Niersmann aus der Stadtverwaltung Geldern seine aktuellen Beobachtungen.

Die Wirtschaftsförderer und Touristiker aus verschiedenen Städten und Gemeinden des Kreises Kleve gehen davon aus, dass bei den 22. Niederrheinischen Radwandertagen bereits 20 bis 30 Prozent aller Teilnehmer ein E-Bike benutzen werden. Die Mitarbeiter der Kommunen waren gestern unter Federführung des Geschäftsführers der Kreis-Wirtschaftsförderungs-Gesellschaft, Hans-Josef Kuypers, in der Blauen Lagune in Wankum zusammengekommen, um das Programm dieses besonderen Tages für den Kreis Kleve vorzustellen.

Er findet in diesem Jahr am Sonntag, 7. Juli, statt. Starts sind in allen 16 Städten und Gemeinden des Kreises Kleve ab 10 Uhr möglich. Das Ziel der selbst gewählten Route sollte um 17 Uhr erreicht werden, da dort in vielen Fällen vom Veranstalter für ein Abschlussprogramm gesorgt wurde. Einige Touristiker haben für dieses Jahr vor allem auch an familienfreundliche Routen gedacht. Das bedeutet verkürzte Strecken und den Vorteil, dass die Radler auch mit zwei Stempeln der Streckenposten an einer Verlosung teilnehmen können.

Die Längen der Strecken im Kreis Kleve reichen von 16 bis 70 Kilometer. Sie führen teilweise auch über die Grenze in die Niederlande, wie Margret Linßen aus Straelen und Dr. Manon Loock-Braun aus Emmerich ankündigten. Jede Stadt oder Gemeinde besitzt dann auch noch ihre besonderen Ausflugspunkte. Die Routen führen oft zu touristisch attraktiven Punkten. Teilweise gibt es wichtige Hinweise, wo gastronomisch interessante Stopps eingelegt werden können. Manche Veranstalter geben den Teilnehmern auch eine kleine Wegzehrung mit, zum Beispiel Emmerich mit einer Tüte Katjes. Zustimmung von allen Seiten erhielt Kuypers, als er darauf hin wies, dass der Radwandertag auch aus der Sicht eines Wirtschaftsförderers große Bedeutung habe. Er nannte dabei vor allem die Gastronomie.

Der Kreiswirtschaftsförderer erinnerte in diesem Zusammenhang auch an die noch junge Broschüre seiner Gesellschaft mit dem Titel "E-Bike-Ladestationen im Kreis Kleve". "Diese DIN-A-4-Broschüre ist der perfekte Wegweiser zu den Ladestationen in allen 16 kreisangehörigen Kommunen", nennt Kuypers ein wichtiges Hilfsmittel. So ließen sich in den sieben Stunden des Radwandertages mit einer gemütlichen Mittagsrast zum Auftanken der E-Bike-Akkus auch locker zwei E-Bike-Langstrecken bewältigen.

Auf moderne Technik wollen die Fahrradfahrer von heute nicht verzichten. So stehen sämtliche Routen des Radwandertages unter www.krefeld.de/Radwandertag als GPX-Track und als PDF-Datei zum Herunterladen bereit. Wenn dann die Radler ihr Tageswerk vollbracht haben, warten an den Endpunkten der Strecken nicht nur idyllische Kulissen, wie Issums Wirtschaftsförderer Franz-Josef Hüls ausdrücklich erwähnte. I Kranenburg könnte dann sogar noch die Fahrt mit der Draisine fortgesetzt werden.

Oft gibt es ein spezielles Kinderprogramm, lukullische Genüsse, Verlosungen mit attraktiven Preisen und viel Musik. Und die Teilnahme am Radwandertag ist auch noch kostenlos.

(RP/rl)
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