Künstler kommen kaum durch Publikum zu laut – Karnevalsvereine fordern „Ruhe im Saal“

Bedburg-Hau · Schon seit Jahren haben es Redner im Sitzungskarneval immer schwerer. Einer Initiative aus Krefeld schließen sich nun weitere Karnevalisten vom Niederrhein an. Sie fordern: „Ruhe im Saal“ und Respekt für die Aktiven auf der Bühne.

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Foto: Markus van Offern (mvo)

Es ist der Albtraum eines jeden Büttenredners: Im Saal ist es laut und unruhig, die Pointen dringen kaum bis zum Publikum vor, weil sich die Gäste lieber miteinander unterhalten oder sich zuprosten, statt der Bütt zu lauschen. Auch in Bedburg-Hau gibt es Karnevalsvereine, deren Büttenredner solch schlechte Erfahrungen gemacht haben. Deswegen hat das Bedburg-Hauer Tulpensonntags Komitee (BTK) alle Karnevalsfreunde dazu aufgerufen, eine Initiative aus Krefeld zu unterstützen. Diese läuft unter dem Namen „Ruhe im Saal“ und hat zum Ziel, mehr Wertschätzung für die Redner im Karneval zu erzeugen.