Tulpenprinzessin Prinzessin Jil verzaubert die Narren

Bedburg-Hau · Schwungvolle Proklamation der neuen Tulpenprinzessin in der gut gefüllten Moyländer Mehrzweckhalle.

 Tulpenprinzessin Jil I. jubelt, Adjutant Martin Averbrock (links) und Wolfgang Heiming freuen sich mit.

Tulpenprinzessin Jil I. jubelt, Adjutant Martin Averbrock (links) und Wolfgang Heiming freuen sich mit.

Foto: Klaus-Dieter Stade (kds)

Es wurde gesungen, getanzt und gelacht, als gäbe es kein Morgen, so ließe sich die schwungvolle Proklamation der neuen Tulpenprinzessin der Gemeinde Bedburg-Hau Jil I. (Averbrock) auf einen Nenner bringen die, um es gleich vorweg zu nehmen, mit viel Charme und Eleganz die Herzen der Narrengesellschaft in der gut gefüllten Moyländer Mehrzweckhalle im Nu eroberte.

Eingespielt durch das Tambourkorps Till-Moyland, bahnte sich das  Narrenoberhaupt den Weg durch den Saal. Da hatte auch der Präsident des Bedburg-Hauer Tulpensonntagskomitee (BTK), Wolfgang Heimings, ein leichtes Spiel, die zahlreichen Abordnungen der närrischen Gesellschaften aus Nah und Fern, die eigens gekommen waren, um der neuen Tollität ihre Aufwartung zu machen, in das Feuerwerk der guten Laune einzubeziehen.

Und dass der Löschzug Kleve mit Wehrleiter Ralf Benkel präsent war, lag nicht etwa daran, dass die Truppe aus der Schwanenstadt  die Brandsicherheitswache übernommen hatte. Nein, der Grund ihrer Anwesenheit war der, dass Jil, die neue Tulpenprinzessin, und auch deren Adjutant, Vater Martin, Mitglieder der Klever Blauröcke sind. Klar dass sie es nicht verpassen wollten, hautnah dabei zu sein, wenn ihre Kameradin und  ihr Kamerad die oberste Stufe der Narretei erklomm.

Gleichfalls unter den Gästen Bürgermeister Peter Driessen, dessen Aufgabe es zunächst war, gemeinsam mit dem BTK-Präsidenten die scheidende Prinzessin Lara samt Garde zu verabschieden. Sie hatten in der vergangenen Session einen wahrlich guten Job gemacht und viel Frohsinn verbreitet. Doch hatte Driessen nicht die von der Prinzessin verordneten roten Socken an, was er mit einer großzügigen Spende an Getränken quittierte.

Doch dann schlug sie, die Stunde von Jil I. Averbrock und ihrer „närrischen Meute“, der gleichfalls ein wahnsinniger Empfang bereitet wurde. Und als es hieß: „Wir haben eine neue Prinzessin“ war der Zeitpunkt der Konfettikanonen gekommen, das bunte Programm konnte beginnen.

Egal, ob der Gardetanz der Qualburger Weteringsflöhe und der HCG Sternchen oder der Showtanz der Louisendorfer „Lou Bailandos“, allesamt sorgten dafür, dass die Stimmung in dem Narrenbau ordentlich angeheizt wurde. Dem standen Stimmungssänger Wilfried Wolters vom KC Blau-Gelb Schneppenbaum und auch „Alarmphase 3“, die Showband aus den Niederlanden, in nichts nach. Auch sie trieben die Stimmung kurzerhand gen Höhepunkt.

Stichwort Höhepunkt. Den erfuhren an diesem Abend auch die karnevalistischen Urgesteine Friedhelm Döll und Norbert Heselmann, als ihnen der neue Orden des Bundes Deutscher Karneval verliehen wurde, den Menschen erhalten, die sich im Ehrenamt verdient gemacht hatten. Gratulation! Gratulieren wollten aber auch viele karnevalistische Gäste der neuen Tulpenprinzessin Jil, die nun offiziell mit dem magischen Zepter in der Hand das Bedburger Hauer Land und sicherlich auch die Menschen darüber hinaus verzaubern wird.

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