Kreis Kleve Professorenschaft steht hinter der Hochschulleitung
Kreis Kleve · Professoren und Mitarbeiter der Hochschule Rhein-Waal haben gestern einen offenen Brief unterschrieben. Unter den fast 80 Unterzeichnern sind zudem Professoren, die einst den "Brandbrief" zur Hochschule veröffentlichten. Heute tagt um 13 Uhr im Audimax (zu Beginn soll entschieden werden, ob öffentlich) im Hörsaalzentrum der Senat der Hochschule.
Der Brief: "Haltung bewahren! Mit großer Zustimmung haben wir die vielen öffentlichen Stellungnahmen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft der letzten Tage verfolgt. Wie der Öffentlichkeit ist auch uns die enorme Bedeutung der Hochschule Rhein-Waal für Kleve und Kamp-Lintfort, für die Region und weit darüber hinaus bewusst. Wir teilen die Betroffenheit über die derzeitige Situation, wundern uns über das nach außen getragene Stimmungsbild und wollen daher als Stimme aus der Hochschule nicht ungehört bleiben: Wir sind stolz auf unsere Hochschule! Dass Großes geleistet wurde, ist unbestritten. Aber die Erfolgsgeschichte Rhein-Waal ist noch lange nicht zu Ende und darf nicht ins Stocken geraten! Der Erfolg hat viele Mütter und Väter: Studierende, Mitarbeiter, Professoren und (das "und" wollen die Profs betont wissen) Hochschulleitung. Wir wollen einen Spitzenplatz unter den angewandt forschenden und lehrenden Hochschulen - national wie international. Die richtigen Schritte sind eingeleitet. Jetzt gilt es, diese Entwicklung fortzuführen und die positive Wahrnehmung in der Wissenschaftslandschaft langfristig zu etablieren. Hierfür stehen wir zusammen und werden den eingeschlagenen Weg gemeinsam weiter beschreiten! Wir appellieren an alle Beteiligten, Maß zu halten, sich von Sachlichkeit in ihren Entscheidungen leiten zu lassen und bei allem insbesondere nicht unsere eigenen Werte und Leitlinien zu verletzen."