Immobilienmesse in München Mit diesen Flächen wirbt der Kreis Kleve auf der Expo Real

Kreis Kleve · Anfang Oktober findet die Immobilien-Messe in München statt, wie immer auch mit einer Delegation vom Niederrhein. Erstmals dabei ist die künftige Kreis-Wirtschaftsförderin Brigitte Jansen. Mit welchen Flächen der Kreis wirbt.

Niederrhein: Naheliegend. Unter diesem Slogan präsentierten sich die Standort Niederrhein GmbH auf der Expo Real in München.

Niederrhein: Naheliegend. Unter diesem Slogan präsentierten sich die Standort Niederrhein GmbH auf der Expo Real in München.

Foto: Kreis Kleve

Die Expo Real ist eigenen Aussagen zufolge eine der weltweit größten Fachmessen für Immobilien und Investitionen. Marktforscher, Projektentwickler, Anleger, Finanzierer und Investoren sind vom 4. bis zum 6. Oktober zu Gast. Knapp 20.000 Teilnhemer erwartet Stefan Rummel, Geschäftsführer der Messe München, aus insgesamt 52 Ländern. Fast 2000 Aussteller werden sich im Messelicht darstellen – mit dabei ist auch wieder die Standort Niederrhein GmbH mit ihren angeschlossenen Partnern, zu denen auch die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve zählt.

Dass sich der Besuch lohnt, davon zeigt sich die Kreis-WfG überzeugt. So habe es im vergangenen Jahr 119 Anfragen gegeben, die an der Hoffmannallee 55 auf den Tisch von Nathalie Tekath-Kochs, Leiterin Grundstücksmanagement, gekommen sind. Die Tendenz sei dabei seit Jahren steigend. Tekath-Kochs kennt das Messegeschäft seit vielen Jahren. Sie wird in diesen ersten Oktobertagen aber erstmals die neue Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve, Diplom-Ingenieurin Brigitte Jansen, nach München begleiten. Brigitte Jansen startet damit mit der Expo Real in das für sie neue berufliche Umfeld bei der Kreis-WfG.

Jansen und Tekath-Kochs werden nicht die einzigen Abgesandten aus dem Kreis Kleve sein. So haben sich Sebastian Papst und Frank Mülders von der Flughafen Niederrhein GmbH angekündigt. Ferner werden die Städte Emmerich, Geldern, Kalkar und Kleve in München nach weiteren Perspektiven für ihre Standorte Ausschau halten.

 Die künftige Geschäftsführerin der Kreis-WfG, Brigitte Jansen.

Die künftige Geschäftsführerin der Kreis-WfG, Brigitte Jansen.

Foto: Kreis Kleve

Themen wie Büro-, Hotel-, Handels- und Logistikimmobilien, aber auch Wohnimmobilien stehen im Fokus des internationalen Marktplatzes. Der wird auch für seine Chance auf Kontaktpflege und für das Knüpfen neuer Kontakte geschätzt.

Der Gelderner Wirtschaftsförderer Lucas van Stephoudt ist im sogenannten Immobilien-Guide mit weiteren Flächen des Nierspark-Areals platziert. Rüdiger Wenzel, der Wirtschaftsförderer für die Stadt Goch, weist einmal mehr auf den Gewerbepark Weeze-Goch hin, die Gemeinde Issum lässt über die Kreis-WfG eine moderne Gewerbe- und Büroimmobilie eines privaten Eigentümers zur Vermarktung anbieten. Ferner hat die Abordnung aus dem Kreis Kleve eine Spezial-Immobilie aus Kevelaer im Angebot, die derzeitige Regionaldirektion Niederrhein der Provinzial-Versicherung mit ihren 1200 Quadratmetern Bürofläche an repräsentativem Standort.

Nathalie Tekath-Kochs hat bereits Expo Real-Erfahrung.

Nathalie Tekath-Kochs hat bereits Expo Real-Erfahrung.

Foto: Markus van Offern

Die Stadt Kalkar sucht einen Investor für die Burg Boetzelaer. Maximilian Freiherr von Wendt steht hier als Gesprächspartner in Kalkar zur Verfügung. Wie berichtet, wünscht er seit längerem einen Projektentwickler, der das Objekt am Rande der Nicolaistadt mit weiteren Hotelbetten aufwertet. Die Genehmigungen, so von Wendt, liegen vor. Bruno Ketteler als Wirtschaftsförderer der Stadt Kalkar wird den Gewerbepark Kalkar-Kehrum in seine Gespräche einbinden, Charmaine Haswell aus der Kreisstadt Kleve wird in München „die Karten der Industriegebiete Nellenwardgen und Hammscher Hof spielen“.

Franz-Josef Delbeck, der Wirtschaftsförderer der Gemeinde Wachtendonk, kann sich in München mit Ansiedlungserfolgen der jüngeren Vergangenheit zeigen – wie etwa die aus Kempen ins Kreisgebiet gewechselte Firma DHG Vertriebs- und Consultinggesellschaft mbH, die für sich und die über 100-köpfige Mitarbeiterschaft die autobahnnahen Flächen genutzt hat. Und das Gewerbegebiet Müldersfeld könnte nach wie vor Perspektiven für alle jene bieten, die sich in München mit dem Niederrhein und dem Kreis Kleve anfreunden können.

Es wäre nicht das erste Mal, dass es auf der Expo Real zu einer Überraschung kommt – oder zumindest zu einem ersten Kontakt, der irgendwann zu Tatsachen führt. Im Auge behalten sollte man die Geschehnisse der ersten Oktobertage zu lenken. 

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