Silvesterbilanz Polizei registriert an Silvester 13 Körperverletzungen

Kleve · 13 Körperverletzungen, 5 Sachbeschädigungen, zwei Unfälle unter Alkoholeinfluss, ein Taschendiebstahl – das ist die Bilanz der Polizei für die Silvesternacht im Kreis Kleve. Angriffe auf Polizeibeamte und Rettungskräfte gab es nicht.

Die Kreispolizeibehörde spricht nach der Silvesternacht von einer insgesamt guten Bilanz.

Die Kreispolizeibehörde spricht nach der Silvesternacht von einer insgesamt guten Bilanz.

Foto: dpa/Karl-Josef Hildenbrand

(jehe) Von einer insgesamt erfreulichen Bilanz der Silvesternacht spricht die Kreispolizeibehörde Kleve. Kreisweit registrierten die Beamten zum Jahreswechsel 13 Körperverletzungen und fünf Sachbeschädigungen. Im Zusammenhang mit Alkohol gab es in der Silvesternacht zwei Unfälle: In Goch prallte ein 32-jähriger Krefelder mit seinem Pkw gegen einen Baum und wurde schwer verletzt. Er musste mit dem Rettungswagen zur stationären Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden. Auch in Kerken geriet ein Pkw-Fahrer von der Straße ab und wurde beim Aufprall auf einen Baum leicht verletzt. In beiden Fällen verliefen Alkoholtests der Fahrer positiv und der Führerschein wurde sichergestellt.

Angriffe auf Polizeibeamte oder Rettungskräfte seien in der Silvesternacht im Kreis Kleve nicht registriert worden, sagt Polizeisprecherin Manuela Schmickler. Neben den Körperverletzungen und Sachbeschädigungen sei ein Taschendiebstahl aufgenommen worden. Illegale Feuerwerkskörper oder Pyrotechnik wurden in der Silvesternacht im Kreis Kleve nicht sichergestellt.

Eine neue Beobachtung machte in diesem Jahr die Freiwillige Feuerwehr in der Stadt Kleve: Mit drei Einsätzen – unter anderem wegen einer brennenden Mülltonne und einem kleinen Flächenbrand – verlief die Silvesternacht für die Klever Feuerwehrleute zwar relativ ruhig. Allerdings seien die Anfahrten der Feuerwehrkräfte zu den Einsatzorten in Kleve teils durch Flaschen und Feuerwerksreste auf den Straßen behindert gewesen. „Davon hat unser Leiter berichtet, der bei allen Einsätzen mit vor Ort war“, sagt Feuerwehrsprecher Florian Pose. Dies sei unter anderem in der Klever Oberstadt der Fall gewesen. Flaschen werden an Silvester gerne als Startbehälter für Raketen genutzt – allerdings sollten die Flaschen danach natürlich nicht einfach im öffentlichen Raum stehen bleiben. Insgesamt spricht Pose aber von einer normalen Silvesternacht in Kleve: „Es wurde viel Feuerwerk gezündet, aber das hat nicht zu mehr Unfällen geführt.“

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