Möglichkeiten werden geprüft Die schönen Ecken in Kleve schützen

Kleve · Am Beispiel der oberen Lindenallee und der Brabanterstraße sollen Möglichkeiten geprüft werden, wie schützenswerte Ensembles in der Stadt Kleve bewahrt werden können. Das empfahl der Ausschuss für Kultur- und Stadtgestaltung einstimmig.

 Die von alten Häusern gesäumte Wiese am Dreieck Brabanterstraße und obere Lindenallee (links).

Die von alten Häusern gesäumte Wiese am Dreieck Brabanterstraße und obere Lindenallee (links).

Foto: Markus van Offern (mvo)

Es sollen Kriterien erarbeitet werden, wie die Stadt künftig das Ensemble rund um obere Lindenallee, obere Brabanterstraße und Ecke Bresserbergstraße in Kleve besser schützen kann. In einer der nächsten Sitzungen des Ausschusses für Kultur und Stadtentwicklung soll der Fachbereich Bauen und Planen dann diese Kriterien und den Hebel, wie die Stadt sie auch durchsetzen könnte, vorstellen. Das ist ein Beschluss, den Ausschuss-Vorsitzende Hedwig Meyer-Wilmes (Grüne), Wiltrud Schnütgen (Grüne) und der Technische Beigeordnete der Stadt Kleve, Jürgen Rauer, gemeinsam nach der Diskussion über Dachformen eines Neubaus an der Lindenallee formulierten und der als einstimmige Empfehlung des Kulturausschusses an den Rat geht. „Ich möchte solche Ecken in der Stadt erhalten wissen, wo viele Bürger gerne spazieren gehen, weil es so schön ist; solche Ecken, wo auch ich selbst gerne mit dem Fahrrad fahre“, hatte Wiltrud Schnütgen an die Stadtverwaltung appelliert, auf Erhaltenswertes besser zu achten. Sie möchte ausschließen, dass Investoren einzelne Häuser dort kaufen, abreißen und somit die wenigen noch erhaltenen Ensembles in der Stadt nach und nach verschwinden.