Politik in Kalkar Verkauf des Wisseler Sees gestoppt

Kalkar · Mit deutlicher Mehrheit hat der Rat Kalkar in nicht-öffentlicher Sitzung den Verkauf des Freizeitzentrums samt umliegender Grundstücke abgelehnt. Die Bürgermeisterin ist verärgert: „Tafelsilber muss man sich leisten können.“

 Viel Platz für die Erholung – aber es ist auch viel Entwicklung nötig, denn Wasser und Grün sind heutzutage fürs Camping zu wenig.

Viel Platz für die Erholung – aber es ist auch viel Entwicklung nötig, denn Wasser und Grün sind heutzutage fürs Camping zu wenig.

Bürgermeisterin Britta Schulz macht aus ihrem Ärger keinen Hehl: „Es ist mir völlig unverständlich, wie die Mehrheit im Kalkarer Rat abgestimmt hat. Es ist die falsche Entscheidung, die da getroffen wurde. Besonders schlimm finde ich, dass nicht einfach die Chance auf eine positive Entwicklung verpasst wurde, sondern die Politik ganz bewusst einen Weg verbaut, der ihr vor nicht langer Zeit noch der richtige schien.“ In geheimer Abstimmung hat in nicht-öffentlicher Sitzung der Kalkarer Rat am Mittwochabend mehrheitlich den Verkauf des Wisseler Sees abgelehnt. Aus dem Abstimmungsergebnis und weil sich CDU und SPD vorab schriftlich eindeutig erklärt hatten, ist abzuleiten, dass es vorrangig diese beiden Fraktionen und die Grünen waren, die das Vorhaben zum Scheitern brachten.