Kleve "Planer aus der 1. Liga"

Kleve · Am Montag, 9. Februar, 16 Uhr beginnt die Ausstellung zur Minoritenplatz-Werkstatt. Die sechs an der Planung beteiligten Büros werden ihre Zwischenergebnisse präsentieren, stehen die Konzepte für Kleve im Mittelpunkt.

Der Start war vielversprechend, spannend. Jetzt kommt der erste Zwischenstopp: Am Montag, 9. Februar, werden in der XOX (gegenüber TBH) die sechs am Werkstattverfahren über die Unterstadtbebauung mit einem neuen oder renovierten Rathaus beteiligten Büros ihre Konzepte für Kleve vorstellen. Die Ausstellung wird um 16 Uhr eröffnet. Um 18.10 Uhr ist die Zwischenpräsentation der sechs Teams. "Nach der jeweiligen Präsentation besteht Rückfragemöglichkeit. Wir haben nach der Durchführung eines europaweiten Teilnehmerwettbewerbs sechs renommierte Architekturbüros ausgewählt, die über eine entsprechende Erfahrung bei der Planung und Umsetzung ähnlich großer Projekte verfügen. Die Büros sind national, teils international sehr erfolgreich tätig", sagt Dirk Posdena. Der Chef des Klever Stadtplanungsamtes spricht dabei von der "1. Liga der Planungsbüros in Deutschland". Wenn diese "Bundesligisten" in Sachen Planung ihre Konzepte für Kleve an diesem Montag vorgestellt und erläutert haben werden, kann diskutiert werden. Die Diskussion ist für 20.40 Uhr angesetzt.

An diesem Montag werden die Teams erstmals Farbe bekennen müssen. Denn waren es bei der ersten Präsentation Anfang Januar zunächst Ideenskizzen, die die Büros vorstellten, werden es jetzt konkrete Vorschläge sein müssen. Diese Vorschläge werden von der Lenkungsgruppe begutachtet. Die hatte den Planern nach der ersten Werkstatt diverse Anmerkungen ins Buch geschrieben: Der Bereich Herzogbrücke sollte besser herausgearbeitet, Nutzungen für die Plätze und die von einigen Teams geschaffenen zusätzlichen Wasserflächen vorgestellt werden. In der Lenkungsgruppe hat die Stadt die Mehrheit: Bürgermeister Theo Brauer, Kämmerer Willibrord Haas, Technischer Beigeordneter Jürgen Rauer, Kleves Rechtsdirektor Goffin, dazu die Moderatorin des Verfahrens, die Stadtplanerin Dr. Beate Niemann, der Wirtschaftsfachmann Prof. Dr. Frank Riemenschneider, der Fachanwalt für Verwaltungsrecht, Dr. Kamphausen.

Posdena stellte gestern die beteiligten Büros und ihre Größe vor: Team 1+2 (Unterstadt und Rathausneubau): Gaterman+Schossig hat seinen Sitz in Köln und beschäftigt 25 Mitarbeiter. Wrede Architekten beschäftigte derzeit zwölf Mitarbeiter in Goch und Düsseldorf. Team 3+4 (Unterstadt und Rathaus-Sanierung mit Anbau): GKK Architekten mit Sitz in Berlin beschäftigen 40 bis 50 Mitarbeiter. Nattler Architekten aus Essen, 40 bis 50 Mitarbeiter.

Team 5+6 (Unterstadt mit Rathaussanierung): Astoc GmbH&Co KG hat seinen Sitz in Köln und beschäftigt zur Zeit 45 Mitarbeiter. nps tchoban voss haben Standorte in Hamburg, Berlin und Dresden. Das Büro beschäftigt derzeit etwa 150 Mitarbeiter.

(RP)
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