Schüler verletzt: Nach Messerangriff in Wuppertal – Anklage gegen 17-Jährigen
EILMELDUNG
Schüler verletzt: Nach Messerangriff in Wuppertal – Anklage gegen 17-Jährigen

Kleve "Pläne geändert, Ausmaße nicht"

Kleve · Die Diskussion mit den Bürgern wurde dominiert von den Kritikern aus Geschäftswelt und Architektur (wir berichteten mehrmals in Leserbriefen und Berichten). Susanne Rexing sprach von einem "immer noch monumentalen, indiskutablen Objekt", KCN-Chef Jörg Hopmans glaubt nicht, dass "der Klotz im Eingangsbereich die Stadt zukunftsfähiger macht", Architekt Werner van Ackeren mahnte die Kleinteiligkeit an und gab zu bedenken, dass der 48 Meter lange Kaufhof bisher das größte Geschäftshaus sei. Kollegin Julia Blanck betonte, die Pläne seien stark geändert, aber die Ausmaße nicht. Und Kollege Friedhelm Hülsmann regte kleine Stadthäuser an und bat, "keinen Strich unter das Thema zu ziehen". Manfred Dreis sprach sich vehement gegen die "massive Bebauung" aus, Dipl.-Ing. Stefan Baumann kritisierte die "Darstellung mit Aquarellen" und empfahl "eine virtuelle Kamerafahrt, um die Dimensionen zu erkennen", unterstützt von Susanne Rexing, die ein Gerüst mit Netzen vorschlug, um die Ausmaße zu sehen. IHK-Mann Michael Rütter stieß mit seiner kritischen Anmerkung auf Unverständnis, Rauer kopfschüttelnd: "Die IHK hat uns immer unterstützt". Als Moderator Kazmierczak abstimmen ließ, wer die Geschäfte für ausreichend halte, hoben sich ganze fünf Hände.

Das Fazit der Fraktionschefs, Janssen (CDU): "Wir warten ab, was die neuen Pläne mit dem Besatz bringen". Frantz (SPD): "Viele Bedenken kennen wir schon, wir wollen die Verbesserungen dezidiert diskutieren". Garisch (Grüne): "Ich habe Beiträge der Befürworter vermisst. Wir sollten das Tempo rausnehmen". Rütter (FDP): "Eine Sache, die man 40 Jahre diskutiert, kann man noch zehn Jahre länger diskutieren". Zigan (OK): "Der Bau würde ein Schandfleck ohne Ende".

Kommentar

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort