Kleve "Pastorale Räume": Auswirkungen unklar

Kleve · Welche Auswirkungen die Bildung so genannter "pastoraler Räume" in Kleve haben wird, ist nach Ansicht von Propst Theodor Michelbrink nicht absehbar.

Im Zuge der Zusammenlegung von Pfarrgemeinden durch das Bistum Münster fusionieren St. Mariä Himmelfahrt mit Zur Heiligen Familie sowie St. Willibrord mit Heilige Dreifaltigkeit (unsere Zeitung berichtete). Frühestens im September oder Oktober diesen Jahres will der Bischof die neuen Verwaltungseinheiten genehmigen. In den kommenden Wochen haben die betroffenen Gemeinden noch Gelegenheit, Beschwerde gegen die Pläne des Bistums vorzubringen. Ob dies im Fall von Kleve geschieht, lässt Probst Michelbrink offen. Darüber müsse erst in den Gremien gesprochen werden. "Die Entscheidung wurde mit Blick auf die Zukunft getroffen", sagt Michelbrink. "Der Bischof will nicht ständig neue Strukturen schaffen." Wichtig sei es, pastorale Aufgaben wahrzunehmen.

Laut Stellenplan des Kreisdekanats wird die Einheit St. Mariä Himmelfahrt/ Zur Heiligen Familie zukünftig drei Diözesanpriester, zwei Weltpriester und vier Pastoralreferenten haben (einer davon mit Schwerpunkt Schule). Die Einheit St. Willibrord / Heilige Dreifaltigkeit erhält einen Diözesanpriester, zwei Weltpriester und einen Pastoralreferenten.

Die Besetzung der Stellen würde "nach und nach" erfolgen, erklärt Michelbrink. Spätestens im Jahr 2015 soll der Prozess abgeschlossen sein.

(RP)
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