Umbau der Klever Oberstadt Mehrere hundert neue Wohnungen

Kleve · Investor Clemens Wilmsen stellte im Bauausschuss seine Ideen für die Pannier- und Mozartstraßen-Viertel in Kleve vor: Mit Kultur, Handwerk und Wohnen und zwei sieben Etagen hohen Hochhaustürmen. Von der Politik gab‘s Applaus.

 Ein neues Haus mit Wohnungen soll die Scheddachhalle der Pannierfabrik ersetzen. Der Rest bleibt stehen.

Ein neues Haus mit Wohnungen soll die Scheddachhalle der Pannierfabrik ersetzen. Der Rest bleibt stehen.

Foto: Wilmsen

Investor Clemens Wilmsen schlug vor dem Bauausschuss der Stadt Kleve einen großen Bogen und stellte ein Stück Städtebau mit modernen Häusern vor, wie er die Zukunft der Pannier- und Mozartstraßen-Viertel sieht. Die erstrecken sich zwischen Mittelweg,  Brahmsstraße und Ackerstraße und schließen Mozart- und Haydnstraße ein. Wilmsen entwarf ein Bild mit sanierten Bestandsbauten, mit Abriss und Neubau und nicht zuletzt mit so genannten Hybrid-Häusern, die schnell und flexibel erstellt werden können und meist in Holzbauweise entstehen, verstärkt mit Stahl und Beton. Mehrere hundert Wohneinheiten sollen am Ende des Tages Platz auf dem Areal finden. Die Künstlerateliers, das Theater und die Sportvereine sollen ihre Heimstatt in den alten Pannier-Bauten behalten können, ebenso die Beratzungsbüros. Es soll ein Viertel mit Wohnen, Kultur, Kleingewerbe und Handwerk entstehen.