Kleve Der ganz besondere Ostermarkt

Kleve · Zum 34. Mal laden die Rheinischen Landfrauen zum traditionellen Markt auf Haus Riswick ein. 50 Austeller präsentieren am 30. und 31. März Ideen rund um Frühling und Osterfest. Erwartet werden  6000 Besucher.

 Das Ostermarkt-Team mit von links Andrea Schura, Hildegard Geurtz, Maria Baumann, Marlies Wollschläger und Birgit Vingerhoet.

Das Ostermarkt-Team mit von links Andrea Schura, Hildegard Geurtz, Maria Baumann, Marlies Wollschläger und Birgit Vingerhoet.

Foto: Landfrauen

   Gold und Silber in Kombination mit Naturmaterialien bestimmen den Trend für die Oster-Dekoration. Kräuter sind gesund, passen aber auch in einen prächtigen Frühlingsstrauß, und in Wachs getauchte Blüten sind nicht nur schön anzusehen, sondern auch sehr haltbar. Dies sind nur einige Impressionen von der Pressekonferenz zum Ostermarkt auf dem Gelände des Versuchs- und Bildungszentrums Landwirtschaft Haus Riswick. Zum 34. Mal laden die Rheinischen Landfrauen  am Wochenende des 30. und 31. März zu ihrem traditionellen Markt rund um das österliche Brauchtum.

„Ostermärkte gibt es viele, aber Haus Riswick ist ein ganz besonderer Ort, nah an der Natur und der Landwirtschaft“, sagte Marlies Wollschläger aus Asperden, Schriftführerin der Landfrauen im Bezirksverband Kleve. 50 Aussteller werden Frühlingshaftes für Haus und Heim zeigen, Kulinarisches aus der Landfrauenküche und ein abwechslungsreiches Programm für Familien anbieten. Die Erlöse spenden die Veranstalterinnen wieder an ausgewählte soziale Einrichtungen, wie die Kinderkrebshilfe Düsseldorf, den Sozialdienst katholischer Frauen und das SOS Kinderdorf. „Zuerst haben wir nur an die Kinderkrebshilfe gespendet, inzwischen kommt so viel zusammen, dass wir mehrere Institutionen beschenken können. In erster Linie sind dies Einrichtungen für Frauen und Kinder“, erklärte Maria Baumann vom Ostermarkt-Team. Neu ist die Teilnahme der JungLandfrauen. Marlies Wollschläger, die auch eine der Patinnen für die erst kürzlich neu gegründete Gruppe ist, erklärte: „Die jungen Frauen möchten eigene Ideen verwirklichen, nicht das Gleiche wie Mütter und Schwiegermütter machen.“ „Fetziger“ und „trendiger“ werde das sein. Nach wie vor ist das Ei eines der Hauptthemen des Marktes. Man kann es zum Beispiel auch mit Zeitungsschnipseln bekleben und mit Kräutern, Moos und Blüten dekorieren. Ein solches Ei schmückte  mit anderen floristischen Kreationen den Besprechungstisch. Andrea Schura, Floristik-Meisterin, erläuterte den Trend, Gold und Silber, gerne auch als Kugeln fast wie zu Weihnachten, in die Sträuße einzuarbeiten. Sie werde an einem Stand live stecken und Tricks verraten.

Neben den Edelmetallen seien Federn von Gänsen, Reihern, Fasanen  beliebte Gestaltungselemente. Für den kulinarischen Genuss gibt es reichhaltige Auswahl: Im Café „Op de Dääl“ bewirten die Landfrauen zusammen mit dem Klever Bäcker Heicks. Die Landfrauen aus Till bieten wieder ihre beliebten herzhaften Waffeln aus Kartoffelteig an. Die DLRG-Jugend grillt Rostbratwürstchen, Fischbrötchen gibt es bei Familie Naroda. Die Kalkarer Landfrauen bereiten ein bäuerliches Frühstück zu, hierzu sind an beiden Tagen Anmeldungen erforderlich unter der Telefonnummer 02824/2225. „Es wird viel Brot gebacken, und Geschenke aus der Küche gehen immer“, sagte Maria Baumann. Zehn von den 50 Ausstellern sind neu. „Wir tauschen regelmäßig aus, damit immer mal was Neues dazu kommt“, so Wollschläger. Unerschöpflich sind die kreativen Ideen mit Textilien. Baumann zeigte ein genähtes Huhn aus wetterfestem Stoff und in einen Strauch gesteckt – eine witzige Verschönerung für Garten und Terrasse. Die kleinen Besucher dürfen tätig werden beim Filzen oder Basteln von Palmstöcken. Familien mit und ohne Kinder sind eingeladen, an beiden Tagen um 16 Uhr eine Hof-Führung mitzumachen (Treffpunkt ist der Eingang des Cafés „Op den Dääl“). Dabei wird auch das Melk-Karussell in Aktion zu sehen sein.

In diesem Zusammenhang betonte Jana Denißen von Haus Riswick, dass auf dem gesamten Gelände absolutes Hundeverbot herrscht. Wegen der hohen Besucherzahlen sind die Parkplätze gleich am Eingang immer sehr schnell besetzt. Deshalb wird in diesem Jahr zum ersten Mal ein Bringservice angeboten für den Weg vom Parkplatz zum Veranstaltungsgelände. Es gibt eine gesonderte Verkehrsregelung (siehe Info-Kasten).

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