Kleve Nudel-Toto und der Wattwurm

Kleve · Drei Tage lang war die Hohe Mühle Mittelpunkt eines nach ihr benannten Festes. Mit Marktschreiern, Ü-30-Party und Afrikamarkt war das Programm gut gefüllt. Allerdings spielten die Besucher nicht immer mit wie geplant.

UEDEM „Wenn die Wurst so schmeckt wie der Verkäufer aussieht ...“, „Nudel-Toto“ und „Der Wattwurm“ lieferten sich am Samstag ein lautstarkes Wortduell, sehr zum Amüsement der umstehenden Besucher. Drei Tage lang war die Hohe Mühle Mittelpunkt eines nach ihr benannten Festes mit viel Programm. Die Ü-30 Party mit Musik der „Creedence Clearwater Revival-Cover Band“ im Stil der 60er- und 70er-Jahre bildete den Programm-Auftakt am Freitag.

„Die Leute, die da waren, waren gesellig und hatten ihren Spaß“, erklärte Norbert Giesen, der allerdings mit drei mal so vielen Gästen gerechnet hatte. Am Samstag machte den Organisatoren zwischenzeitlich das Wetter zu schaffen. „Wir haben alle die Leute, die hier anbieten, ins Boot geholt und von unserer Idee überzeugt. Die sitzen jetzt auch, im wahrsten Sinne des Wortes, im Regen“, so Günther van Laak.

Sonne und Besucher

Mit der Sonne kamen auch die Besucher wieder. Rund um die Mühle hatte sich der afrikanische Markt positioniert, die Händler des Trödelmarktes hatten ihre Stände zwischen den Marktschreiern und der „Fressmeile“ aufgebaut. Bernhard und Maria Schmal aus Goch fanden das Fest „platzmäßig hier ganz angebracht“. „Es ist schön hier oben. Die Atmosphäre um die Mühle herum – schön gemacht“, meinten auch Heinz und Bärbel Hoolmanns. Der Oldieabend mit der Network-Band am Samstag war besser besucht als die Veranstaltung des Vorabends, doch auch daran hatten die Organisatoren höhere Erwartungen geknüpft. „Aber vielleicht waren auch einfach unsere Erwartungen zu hoch“, überlegte van Laak. Das prall gefüllte Bühnenprogramm am Sonntag war zur Mittagszeit dicht umstanden.

„Das ist die Mühle von unserem Kindergarten.“ Stolz zeigte Phillip Hannah und Louisa die Mühle, die Kinder des Laurentius Kindergarten im Rahmen eines Wettbewerbs gefertigt hatten. Moderator Karl Timmermann führte durch das Programm auf den beiden Bühnen. Neben der zauberhaft-musikalischen Bühne, auf der zahlreiche Musiker sowie Magic Heiner agierten, gab es die Zweite, auf der das Promikochen (die RP berichtete) stattfand. Werner van Briel, Rainer Weber und Dr. Elke Kleuren-Schryvers schnippelten, mixten und rührten eifrig, um das Menü auf die Teller zu bringen. Bis es so weit war, hatte auch die Veränderung zweier Models durch Friseur Wrobel stattgefunden. Neu frisiert, geschminkt und in Cocktailmode gekleidet, sollten die Zwei nach einer guten Stunde sein.

Richtig idyllisch

„Die haben sich sehr viel Mühe gemacht“, waren sich Martha Haaken und Elisabeth Int-Veen einig. „Das liegt richtig idyllisch hier. Schade nur, dass das Publikum nicht so richtig mitgemacht hat“, bedauerten die beiden Damen, die auch am Freitag bei der Ü-30 Party dabei waren.

(RP)
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