Ministerin Gorißen auf der „Green Live“ „Wir brauchen wir eine starke Landwirtschaft“

Kalkar · Silke Gorißen, NRW-Landwirtschaftsministerin aus dem Kreis Kleve, sprach auf der Messe „Green Live“ in Kalkar mit Landwirten. Sie sicherte ihnen zu, an ihrer Seite zu stehen.

Silke Gorißen und Vertreter aus dem Kreis Kleve am Stand der Firma Landtechnik Pieper aus Rees.

Silke Gorißen und Vertreter aus dem Kreis Kleve am Stand der Firma Landtechnik Pieper aus Rees.

Foto: Anja Settnik

Anders als in der Mittagszeit, als es insbesondere Geschäftskontakte auf der Messe gab, fand der Besuch der NRW-Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen (CDU) gegen Abend statt. Da zeigt die „Green Live“ ein ganz anderes Gesicht: Nach getaner Arbeit kommen die Landwirte, zum Teil mit Familie, zum Kontakte vertiefen und für die Geselligkeit in die Wunderland-Hallen, viele Berufsschüler verschaffen sich einen Überblick über Entwicklungen der Branche. Silke Gorißen, bis vor kurzem Landrätin des Krises Kleve und nun Ministerin in Düsseldorf, hatte die Möglichkeit, vor vielen Berufsvertretern der Branche zu sprechen. Sie versicherte ihnen, mit dem Ministerium an ihrer Seite zu stehen und sich für ihre Belange einzusetzen. Sie wissen, dass die Zeit wirtschaftlich schwer sei und große Sorgen existierten.

Gorißen sagte am Stand von Landtechnik Pieper aus Rees: „Nordrhein-Westfalen ist ein wichtiges Agrarland: Fast die Hälfte unserer Flächen wird landwirtschaftlich genutzt. Rund 120.000 Menschen sind im Landwirtschaftssektor beschäftigt und gerade hier im Kreis Kleve ist die Landwirtschaft eine bedeutende Wirtschaftskraft. Damit das so bleibt und wir auch in Zukunft mit regionalen, frischen und hochwertigen Erzeugnissen versorgt werden, brauchen wir eine starke Landwirtschaft mit moderner Technik, Innovation und fachlicher Expertise. Die ‚GreenLive‘ ist ein wichtiger Branchentreff mit bundesweitem Fokus und trägt dazu bei, dass die Landwirtschaft auch für die Zukunft gut gewappnet ist.“

Unter anderem besuchte die Ministerin im Beisein von Kalkars Bürgermeisterin Britta Schulz, Wirtschaftsförderer Bruno Ketteler, CDU-Landratskandidat Christoph Gerwers und weiteren Begleitern auch den Stand von Haus Riswick, wo sie sich von Franz-Josef Stork als Geschäftsführer über aktuelle Themen informieren ließ. Kreislandwirt Michael Seegers nutzte ebenfalls die Gelegenheit zum Austausch. Düngeverordnung, „rote Gebiete“ (Nitrat), Rohstoffknappheit, Pflanzenschutz und die Sorge, in Berlin und Brüssel zu wenig gehört zu werden, waren die Hauptthemen.

(nik)
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