Bedburg-Hau Der Wald an der LVR-Klinik soll bleiben

Bedburg-Hau · Die Unternehmer, die den Nordteil des Klinikgeländes in Bedburg-Hau kaufen wollen, versprechen, den größten Teil der alten Bäume zu erhalten. Auch die Backsteinbauten sollen bleiben. Bürgermeister Driessen ist auf ihrer Seite.

 Die Investoren Thorsten Brandt (2. v.l.) und Dirk Untiedt (2.v.r.)  mit Bauamtsleiter Dieter Heneseler (l.) und Bürgermeister Peter Driessen.

Die Investoren Thorsten Brandt (2. v.l.) und Dirk Untiedt (2.v.r.)  mit Bauamtsleiter Dieter Heneseler (l.) und Bürgermeister Peter Driessen.

Foto: Marc Cattelaens

Seit Jahrzehnten kämpfen zahlreiche Menschen in Bedburg-Hau dafür, dass der Nordteil der Klinik, der vom LVR nicht mehr gebraucht wird, einen Käufer findet und für die Entwicklung der Gemeinde genutzt werden kann. Jetzt ist dieses Vorhaben anscheinend gelungen: Mit Thorsten Brandt und Dirk Untiedt stehen zwei Unternehmer bereit, den Kaufvertrag für das 20 Hektar große Gelände mit den vielen alten Backsteinbauten zu unterschreiben. Doch ihnen weht Gegenwind ins Gesicht. Eine Bürgerinitiative mit dem Namen „Kein Waldsterben per Ratsbeschluss“ will die Entwicklung des Areals verhindern, weil sie befürchtet – der Name sagt es –, dass es dort zum Kahlschlag kommt. Nun hatten die beiden Projektentwickler, Bürgermeister Peter Driessen und der Leiter des Fachbereichs Bauen, Dieter Henseler, die Presse ins Rathaus eingeladen, um den Befürchtungen entgegen zu treten.