Aufheulende Motoren, Aggressionen, Berge von Müll – und das alles vorzugsweise bis spät in die Nacht. Die Waalkade in Nimwegen avancierte in den vergangenen Jahren zu einem zeitweilig unsicheren Ort. Maßgeblich dafür verantwortlich ist die sogenannte Raser- und Poserszene der Studentenstadt. Sie hatte die Promenade zu einem festen Treffpunkt gemacht, insbesondere an den Wochenenden. Abends rasen die jungen Leute mit hoher Geschwindigkeit waghalsig über die Waalkade, parken ihre sportlichen Fahrzeuge bei laufendem Motor, unterhalten sich demonstrativ laut oder konsumieren Drogen. Sie scannen ihre Umgebung, wollen unbedingt im Stadtbild auffallen.