Niersexpress Busse statt Bahnen

Kreis Kleve · Am 16. August beginnen umfangreiche Arbeiten an den Stellwerken entlang der Strecke des Niersexpress (RE 10). Dann wird die Strecke zwischen Kleve und Geldern für lange Zeit voll gesperrt. Was Bahnfahrer jetzt wissen müssen.

 Auf den sogenannten Schienenersatzverkehr werden sich Kunden des Niersexpress am unteren Niederrhein lange Zeit einrichten müssen. Die Bahn arbvitet an den Stellwerken. 

Auf den sogenannten Schienenersatzverkehr werden sich Kunden des Niersexpress am unteren Niederrhein lange Zeit einrichten müssen. Die Bahn arbvitet an den Stellwerken. 

Es ist eine der größten Modernisierungsmaßnahmen auf der Schiene am unteren Niederrhein der vergangenen Jahrzehnte. Die Bahnstrecke zwischen Kleve und Kempen (RE 10 „Niersexpress“) wird umfangreich und mit neuester Technik ausgerüstet. Die Arbeiten laufen bereits, doch ab dem 16. August bekommen die Bahnkunden die Auswirkungen direkt zu spüren. Dann nämlich wird die komplette Strecke zwischen Kleve und Geldern voll gesperrt - und das gleich für mehrere Monaten. Ein Überblick.

Was wird gemacht? Die Deutsche Bahn (DB) ist mit Hochdruck dabei, die Bahnstrecke zwischen Kleve und Kempen mit einer modernen Stellwerks- und Signaltechnik auszurüsten. Im Rahmen des Modernisierungsprojektes sollen die Stellwerke in Kleve, Bedburg-Hau, Goch, Weeze, Kevelaer, Geldern, Vernum, Nieukerk, Aldekerk und Kempen durch moderne elektronische Stellwerkstechnik ersetzt werden. Die Strecke zwischen Kleve und Kempen ist neben der Erweiterung und Modernisierung des Stellwerks in Finnentrop das zweite Projekt im sogenannten Schnellläuferprogramm in Nordrhein-Westfalen. DB und Industrie  investieren dabei mit Förderung des Bundes in die Jahre gekommene Technik.