Bedburg-Hau Nicht alle kommen auf die Wunsch-Schule in Hasselt

Bedburg-Hau · Die Grundschule St. Markus am Teilstandort in Hasselt ist beliebt. 36 Kinder wurden von ihren Eltern zum nächsten Schuljahr dort angemeldet - sieben Schüler mehr, als die Schule aufnehmen darf. Die Kinder, die in Hasselt nicht beschult werden können, werden nun den Hauptstandort in Schneppenbaum besuchen, wo es zwei Eingangsklassen gibt.

 Bedburg-Haus Bürgermeister Peter Driessen.

Bedburg-Haus Bürgermeister Peter Driessen.

Foto: Matthias Grass

Im Schulausschuss erklärten Schulamtsleiter Georg Seves und Bürgermeister Peter Driessen, dass auch künftig nicht alle Eltern damit rechnen können, dass ihre Kinder eine Grundschule in der direkten Nachbarschaft besuchen können. "Aufgrund der vorliegenden Prognosezahlen bis zum Schuljahr 2023/2024 geht die Schulverwaltung derzeit davon aus, dass die Zahl der Anmeldungen für den Teilstandort Hasselt dauerhaft größer als 29 - eine Eingangsklasse - sein wird. Demnach werden vermutlich nicht immer alle Elternwünsche für diesen Standort berücksichtigt werden können", sagte Georg Seves.

In Hasselt ist geplant, noch ein größeres Wohngebiet auszuweisen. Deswegen dürfte sich der Andrang auf die dortige Grundschule noch vergrößern. Deswegen schlug Bürgermeister Peter Driessen vor, Interessenten, die von der Gemeinde Bauland erwerben wollen, frühzeitig über die begrenzten Kapazitäten in der Grundschule zu informieren. So soll bereits in die Verträge zum Grundstückskauf ein entsprechender Passus einfließen.

Auf der Tagesordnung des Schulausschusses stand außerdem die Festsetzung der Elternbeiträge für die "Offene Ganztagsschule" und die Betreuung "Schule von acht bis eins". Hier gab es bei den Fraktionen jedoch noch Beratungsbedarf, sodass eine Entscheidung über die Höhe der Elternbeiträge aufgeschoben wurde.

(cat)
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