In Kleve, Goch, Kalkar, Uedem, Bedburg-Hau und Kranenburg müssen die Wahlkreise neu zugeschnitten werden. Grund für die neue Aufteilung ist ein Urteil des Verfassungsgerichtshofs NRW von Dezember 2019. Demnach sollen die Wahlbezirke grundsätzlich in möglichst gleich große Kreise eingeteilt werden, ausgehend von der Zahl der Wahlberechtigten. Galt bislang bei der möglichen Abweichung zwischen den Wahlbezirken eine pauschale Obergrenze von 25 Prozent nach oben und unten, ist dies künftig nur noch mit einer stichhaltigen Begründung möglich. Das Gericht hat die Obergrenze auf 15 Prozent abgesenkt. Wir erklären, welche Folgen das für die jeweiligen Kommunen hat.