Kleve Neue Beleuchtung: Kleve geht ein Licht auf

Kleve · Dunklen Ecken soll es in der Schwanenstadt bald nicht mehr geben. Auf der Grundlage des Beleuchtungskonzepts "Ab in die Mitte – Clever Licht" sollen die Sehenswürdigkeiten Kleves angestrahlt werden.

Dunklen Ecken soll es in der Schwanenstadt bald nicht mehr geben. Auf der Grundlage des Beleuchtungskonzepts "Ab in die Mitte — Clever Licht" sollen die Sehenswürdigkeiten Kleves angestrahlt werden.

Daran arbeiten die Gruppe um "Made in Kleve", das Klever Citynetzwerk (KCN), der Klevische Verein und das Klever Stadtmarketing.

Im Rahmen des Moonlightshoppings am Freitag, 12. Oktober, können Besucher erstmals einen Eindruck erhalten, wie Kleve im neuen Lichterglanz wirkt. An diesem Abend soll die Innenstadt mit vielfältigen Lichtinszenierungen anregen, den Blick auf bislang wenig beachtete Stellen zu richten, zum Beispiel auf Firsthöhen, die in der City gar nicht so einheitlich sind. Aber auch die Schwanenburg und die Stiftskirche werden an diesem Abend so zu sehen sein wie noch nie. Beide Gebäude werden mit LEDs angestrahlt und sollen eine faszinierende Wirkung entfalten.

So wird das Moonlighshopping zum Testlauf für das vom Unternehmen RheinEnergie in Köln erarbeitete Lichtkonzept, das Stadtmarketing auf lange Sicht in Kleve umsetzen möchte. Die Bürger sind eingeladen, Fotos zu machen und diese bis zum 25. Oktober an Kleve Marketing zu senden. Eine Auswahl wird dann beim Stadtfest am 4. November gezeigt.

"Langfristig wollen wir auch andere markante Punkte der Stadt, wie die Giebelhäuser rund um das Kunsthaus Elbers, den Fischmarkt und die Villen an der Tiergartenstraße beleuchten", sagt Stadtmarketing-Chefin Ute Schulze-Heiming. Dazu soll ein Licht-Fonds eingerichtet werden, an dem sich Klever Bürger beteiligen können. Wie genau dieses Konzept aussehen soll, ist bislang noch nicht ganz klar. "Entweder kann man einzahlen oder selbst eine Beleuchtung an seinem Gebäude installieren", erläutert Reinhard Berens vom KCN.

Eventuell könnten Geschäftsleute sogar in den Genuss einer öffentlichen Förderung kommen, wenn sie eine Beleuchtung installieren. "Das kommt dann ein bisschen darauf an, ob es sich um ein repräsentatives Gebäude handelt oder nicht. Prinzipiell ist es aber wohl möglich, private Gelder mit Städtebauförderung aufzustocken", betont Schulze-Heiming. "Wir wünschen uns, dass das Thema Beleuchtung in Kleve zum Bürgerprojekt wird", sagt Berens. "Letztlich geht es auch darum, ein Stück Aufenthaltsqualität nach 18.30 Uhr zu schaffen."

(RP/rl)
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