Wechsel hat funktioniert Nachwuchskräfte unterstützen die Feuerwehr in Bedburg-Hau

Bedburg-Hau · Mitglieder der Jugendfeuerwehr Bedburg-Hau rücken nun in die aktive Wehr. Die drei jungen Männer sind ein Beispiel dafür, der Wechsel in den aktiven Dienst laufen kann.

 Auch die zukünftigen Einheitsführer Markus Lauff, Karl Hohl, Daniel Arntz und Markus Geurds freuen sich über die Verstärkung.

Auch die zukünftigen Einheitsführer Markus Lauff, Karl Hohl, Daniel Arntz und Markus Geurds freuen sich über die Verstärkung.

Foto: Feuerwehr Bedburg-Hau

Irgendwie haben die drei Neuen Interesse an Technik: Alle drei nicht nur aus purem Hobby, sondern auch in ihren Berufwünschen. Marius Mohn (19) ist schon als Landwirt tätig. Kevin Janßen (18) und Steffen Rocker (19) lassen sich gerade zum Landwirt und Anlagenmechaniker ausbilden. Auch wenn ihre Berufe unterschiedlich sind, haben die drei ein verbindendes Hobby. Seit vielen Jahren sind sie in der Jugendfeuerwehr Bedburg-Hau aktiv. Schon jetzt können sie gut mit dem technischen Gerät umgehen. Das müssen sie auch. Denn sie wechseln jetzt in den aktiven Dienst der Freiwilligen Feuerwehr Bedburg-Hau.

Die drei jungen Männer sind ein Beispiel dafür, wie seit über 20 Jahren der Wechsel von der Jugendwehr in die Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Bedburg-Hau mit derzeit etwa 160 aktiven Männer und Frauen funktioniert. Derzeit zählt die Jugendfeuerwehr über 23 Jugendliche im Alter von 10 bis 18 Jahren, sagt Gemeindejugendfeuerwehrwart Christian Flücken. Er und sein Betreuerteam kümmern sich intensiv um den Nachwuchs. Alle 14 Tage treffen sie sich abwechselnd in einem der sieben Gerätehäuser in der Gemeinde. Neben der feuerwehrtechnischen Ausbildung stehen auch Spiel und hin und wieder ein wenig Abenteuer auf dem Programm. Für die Freiwillige Feuerwehr Bedburg-Hau ist die Jugendwehr seit 1999 ein Erfolgsprogramm zur Nachwuchsgewinnung. Doch dieser Erfolg kommt nicht von allein. Früher seien Jugendliche in die Jugendwehr eingetreten, weil sie an der Arbeit der Feuerwehr interessiert gewesen seien, meint Gemeindebrandinspektor Klaus Elsmann. Heute, im Zeitalter der Computerspiele und vielfältiger Angebote für Kinder, müsse man mehr bieten als Übungen mit Schlauch und Feuerspritze. „Es wird immer schwieriger, Leute zu begeistern.“

Der stellvertretende Leiter der Feuerwehr Gemeindebrandinspektor Klaus Elsmann dankte mit den Worten: „Es ist nicht selbstverständlich, viel Freizeit in die Mitgliedschaft der Jugendfeuerwehr zu investieren, um sich ausbilden zu lassen“.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort