In Kalkar Verkauf des Wisseler Sees an Investor vor dem Aus

Kalkar · Nach der CDU, die die Pläne schon seit einem Jahr ablehnt, verweigert sich nun auch die Kalkarer SPD dem Vorhaben, den Wisseler See an einen Investor zu verkaufen. Begründet wird dies mit finanziellem Nachteil für die Stadt und im Fall der SPD auch mit einem schlechten Bauchgefühl.

 Der Wisseler See ist bei Campern beliebt, hat aber Investitionen nötig, um sich dem Wettbewerb anderer Einrichtungen stellen zu können. Die Stadt als Eigentümer kann das nicht leisten.

Der Wisseler See ist bei Campern beliebt, hat aber Investitionen nötig, um sich dem Wettbewerb anderer Einrichtungen stellen zu können. Die Stadt als Eigentümer kann das nicht leisten.

Die Verwaltung hat die Kalkarer Politik nicht-öffentlich über den in ihren Augen erfolgreichen Abschluss der Gespräche mit dem Investor geführt, der den Wisseler See kaufen möchte. Mehrere Jahre hatten die Verhandlungen und vor allem die rechtliche und steuerliche Prüfung des Vertrags in Anspruch genommen, nun waren alle Unklarheiten beseitigt, man könnte Grünes Licht geben. Doch genau dies scheint unwahrscheinlich, denn neben der CDU und den Grünen, die einen Verkauf des Kalkarer „Tafelsilbers“ grundsätzlich ablehnen, hat sich jetzt auch die SPD klar positioniert. Manuela Bühner-Lankhorst als Fraktionsvorsitzende und Kai-Uwe Ekers als Chef des Ortsvereins stellen in einer Pressemitteilung klar, dass sie vom Konzept des auswärtigen Investors nicht überzeugt sind und befürchten, Kalkar gehe ein hohes finanzielles Risiko ein.