Kranenburg/Kleve Nach 19 Jahren: Der "Weltladen Esperanza" schließt

Nach fast 19 Jahren geht in Kranenburg eine Ära zu Ende. Der "Weltladen Esperanza" auf der Großen Straße 50 in Kranenburg wird am 31. Oktober seine Pforten schließen. Ausschlaggebend dafür waren an erster Stelle personelle Gründe. Schon 1993 begannen junge Frauen in Kranenburg, "Eine-Welt-Artikel" anzubieten.

Doch immer hatten sie die Hoffnung, die Aktion auf breitere Füße zu stellen und dadurch mehr Leute zu erreichen. Durch einen glücklichen Umstand fand sich die Möglichkeit, ein freiwerdendes Ladenlokal anzumieten. Die "Esperanza"-Geschäftsführerin, Jutta Lenz, denkt mit Freuden an die Eröffnung des Weltladens am 12. März 1995 zurück. Sie verweist auf die schönen Gespräche und Kontakte mit den Kunden im "Weltladen", zu denen auch zahlreiche Niederländer gehörten. Der Erlös aus dem Verkauf des umfangreichen Sortimentes kam der Hilfe für die Menschen in der Partnergemeinde Matará im Bistum Añatuya zugute. Diese Hilfe wird zukünftig unter dem Dach der Pfarrgemeinde St. Peter und Paul in Kranenburg fortgeführt. Jetzt aber gibt es zunächst einen Räumungsverkauf, der bereits in der vergangenen Woche gestartet wurde. Die Kunden, die noch Geschenkgutscheine haben, werden gebeten, sie möglichst bald einzulösen, da diese mit der Schließung des Weltladens ihre Gültigkeit verlieren. Der "Weltladen Esperanza" verweist nach dem 31. Oktober auf die Alternativen: Eine-Welt-Laden im EOC, im Pfarrheim Materborn und in der Kavarinerstraße in Kleve.

(stal)
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