Kleve MTB-Kleve investiert in die Sicherheit

Kleve · RP und Volksbank Kleverland präsentieren die Samstags-Serie: Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele zusammen. Dieses Mal: Volksbank-Mitarbeiterin Barbara Albrecht setzt sich für den Klever Mountainbike-Verein ein.

 Spektakulär, aber auch nicht ohne Risiko sind die Sprünge auf der MTB-Strecke.

Spektakulär, aber auch nicht ohne Risiko sind die Sprünge auf der MTB-Strecke.

Foto: Gottfried Evers

Rasante Rampen, steile Abfahrten, anspruchsvolle Hindernisse - m it dem klassischen Damenrad kommt man auf dem Gelände des Mountainbike-Vereins MTB-Kleve e.V. nicht weit. Rund 50 Mitglieder - Downhill-Fahrer, Dirtbiker und Marathon-Fahrer - zählt der Verein, der seit Herbst 2013 einen Waldabschnitt am Klever Aussichtsturm von Stadt und Forst pachtet. In unzähligen ehrenamtlichen Arbeitsstunden haben die Mitglieder ein attraktives Streckengelände angelegt, das die Mountainbiker vor allem am Wochenende rege nutzen.

Eines der Mitglieder ist Eric Albrecht, 15 Jahre alt. Seit rund zwei Jahren fährt er Downhill, eine Mountainbike-Variante, bei der es gilt, eine bestimmte Strecke in möglichst kurzer Zeit zu bewältigen. Mutter Barbara Albrecht ist begeistert von der Sportart ihres Sohnes, auch wenn sie anfangs Sorge hatte, dass ihr Sohn sich verletzen könnte. Doch das Thema Sicherheit wird bei MTB-Kleve groß geschrieben - die Sportler schützen sich nicht nur mit Helmen und Schonern, sondern sie treffen auch Vorkehrungen auf den verschiedenen Streckenabschnitten, die das Verletzungsrisiko minimieren. "Als Mutter hat man ja immer die Sorge, dass was passieren könnte. Deswegen bin ich sehr froh, dass der Verein auch in die Streckenabsicherung investierte", sagt Barbara Albrecht. Um den Verein dabei zu unterstützen, hat sich Albrecht, die bei der Volksbank Kleverland im Service arbeitet, für eine Spende an MTB-Kleve eingesetzt, die nun überreicht wurde. "Wir freuen uns sehr über die Spende der Volksbank Kleverland. Von dem Geld können wir die Strecke noch sicherer machen", sagt Hauke Amend, 1. Vorsitzender des Vereins. "Bisher haben wir das Projekt mit null Etat finanziert, das, was wir an Werkzeug haben, haben wir selber mitgebracht", so Amend. Von der Spende sollen nun zum einen bessere Werkzeuge und Arbeitshandschuhe angeschafft werden, die die Arbeit an den Streckenabschnitten sicherer machen. Da die Streckenelemente - etwa die Sprungschanzen - durch die Sportler stark beansprucht werden, müssen diese zudem regelmäßig überprüft und gegebenenfalls erneuert werden. "Wenn marode Teile ausgetauscht werden müssen, dann kostet das natürlich. Von der Spende können wir auch noch mehr Kaninchendraht anschaffen", sagt Amend. Nicht etwa, weil die Vereinsmitglieder begeisterte Kaninchenzüchter sind, sondern weil der Draht, wenn er auf Holzelementen angebracht wird, den Rädern mehr Grip verleiht und so vor schmerzhaften Ausrutschern und Stürzen bewahrt. Und auch Dinge wie Verbands- und Erste-Hilfe-Kästen - zumal für den Outdoor-Bereich - sind in der Anschaffung ein Kostenfaktor für den engagierten Verein, deren Mitglieder mithilfe der Volksbank nun noch mehr in ihre Sicherheit investieren können.

(RP)
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