In Viersener Kita getötet Kritik an Staatsanwaltschaft Kleve nach Mordfall Greta

Viersen · Die Behörde hatte Kenntnisse über den psychischen Zustand der unter Mordverdacht stehenden Erzieherin nicht weitergegeben. Doch Ermittlungen soll es nicht geben. Ein Sprecher erklärt: „Wir haben keinen Hinweis auf ein strafbares Verhalten gefunden.“

 Die Kita am Steinkreis, in der eine Erzieherin die kleine Greta tödlich verletzt haben soll.

Die Kita am Steinkreis, in der eine Erzieherin die kleine Greta tödlich verletzt haben soll.

Foto: dpa/Bernd Thissen

Auch wenn die Staatsanwaltschaft Kleve im Fall der ermordeten Greta Versäumnisse eingeräumt hat, wird sie kein Ermittlungsverfahren gegen eine Staatsanwältin einleiten, die das Landesjugendamt vorschriftswidrig nicht über psychische Probleme der jetzt unter Mordverdacht stehenden Erzieherin informierte. Das teilte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft auf Anfrage unserer Redaktion mit: „Wir haben keinen Hinweis auf ein strafbares Verhalten gefunden“, erklärte Oberstaatsanwalt Günter Neifer.