Kleve Mieter gesucht

Kleve · Nicht ganz so gut wie bei den Gewerbeflächen des Spoycenters sähe es bei den Mietwohnungen aus, sagt Andreas Ricken von der Hermes Hausverwaltung. Viele Wohnungen stünden derzeit leer. Ein Problem sei die "unvorteilhafte Raumaufteilung", so Rickes. "Die Wohnungen haben zwar ein 50 Quadratmeter großes Wohn-/Esszimmer, dafür aber kein zweites Kinderzimmer." Das schrecke viele Familien ab.

"Das Gebäude hat einen 70er-Jahre-Chic", sagt Ricken. "Das kann man auch nicht mehr ändern." Architektonisch habe man da "etwas voll rausgehauen". Das Spoycenter sei ein Stockwerk zu hoch gebaut. Trotzdem sei er der Meinung, dass die Neuansiedlungen und die Erneuerungsmaßnahmen zu einer Belebung des gesamten Areals führen.

Ob die von vielen Klever als unansehnlich empfunden Satellitenschüsseln (von denen an der Gebäudefront derzeit 24 installiert sind) abgebaut oder an andere Orte versetzt werden, könne Ricken nicht sagen.

Zur neuen Gestaltung der Klever Unterstadt und speziell des Opschlags sagt Ricken: "Das ist halt eine Freifläche. Das hat mir an sich ganz gut gefallen. Es ist von den Wohnungen aus auch ein toller Ausblick. Aber da fehlt das Leben."

(RP)
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