Messe Kalkar Ein hartes Jahr für die Binnenschifffahrt

Kalkar · Auf der Messe in Kalkar gibt es Gesprächsbedarf zu vielen Themen. Die Branche fachsimpelt über den Umgang mit der Energiekrise, über Niedrigwasser und ungünstige politische Rahmenbedingungen. 

Der Arbeitsplatz eines modernen Binnenschiffers: Alle wichtigen Informationen bekommt der Schiffsführer digital. Mehrere Bildschirme helfen ihm, den Überblick zu behalten. Aber auch ganz handfeste Dinge wie Motoren und Schiffsschrauben gibt es auf der Messe in Kalkar zu sehen.

Der Arbeitsplatz eines modernen Binnenschiffers: Alle wichtigen Informationen bekommt der Schiffsführer digital. Mehrere Bildschirme helfen ihm, den Überblick zu behalten. Aber auch ganz handfeste Dinge wie Motoren und Schiffsschrauben gibt es auf der Messe in Kalkar zu sehen.

Foto: Anja Settnik

Es gibt sie  noch, die riesigen Dieselmotoren, mit denen die meisten Schiffe unterwegs sind. Aber die Entwicklung hin zu umweltfreundlicheren Technologien ist auch in der Binnenschifffahrt schon weit gediehen. Elektromotoren, Solaranlagen für die Stromgewinnung – alles ist zu haben und in der Anwendung kein Teufelswerk. Aber um ein entsprechendes Schiff zu kaufen oder auf die Zukunftstechnologien umzurüsten ist viel Geld nötig. Und die vergangenen Jahre haben die Investitionsfreude deutlich begrenzt. Auf Deutschlands einziger Fachmesse für die Binnenschifffahrt, der „Shipping Technics Logistics“ in Kalkar, ging es auch um die Härten des Jahres 2022 mit dem Ukraine-Krieg und dem extremen Niedrigwasser.