Kleve Materborner Allee: Umbau abgeschlossen

Kleve · Elf Monate lang wurde auf der Materborner Allee gebaut, gestern gaben Bürgermeister Theo Brauer und Vertreter des Landesbetrieb Straßenbau NRW die Straße offiziell wieder frei.

Keine "Durchfahrt verboten"-Schilder mehr, keine lästigen Umleitungen — Anwohner, Durchreisende und Geschäftsleute können aufatmen, denn nach elf Monaten ist die 1,4 Millionen schwere Baumaßnahme endgültig abgeschlossen.

Radwege in beide Richtungen

In den elf Monaten hat sich einiges getan auf der Materborner Allee: Radwege für beide Fahrtrichtungen sollen die Sicherheit der Fahrradfahrer erhöhen. Den Namen Allee trägt die L 484 aber immer noch zu Recht, denn der alte Baumbestand blieb erhalten und wurde sogar durch neue Pflanzungen ergänzt. Fußwege und Beleuchtung wurden verbessert, der Verkehr soll durch die nun schmalere Fahrbahn beruhigt werden.

Für die Baumaßnahmen zeichnet die Stadt Kleve in Zusammenarbeit mit dem Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen verantwortlich. Für die Planung wurde zudem das Planungsbüro Kottowski unter der Leitung von Wilhelm Jansen hinzugezogen. Insgesamt betrugen die Kosten für den Bauabschnitt 1,4 Millionen Euro, wovon die Stadt 400 000 Euro und das Land NRW eine Million trug.

"Ich denke, dass uns eine Symbiose gelungen ist, die für Autofahrer, Fahrradfahrer und Fußgänger optimal ist", sagte Kleves Bürgermeister Theo Brauer bei der offiziellen Freigabe. "Eine bessere Zusammenarbeit kann man sich nicht wünschen. Mein Dank gilt auch allen Bürgerinnen und Bürgern, die die Maßnahmen so geduldig ertragen haben", so Brauer weiter.

Die gestern abgeschlossene Baumaßnahme ist der letzte von insgesamt drei Bauabschnitten. 2001 begann der erste Abschnitt zwischen Lindenallee und Brahmsstraße, von November 2008 bis Juli 2009 folgte der zweite Bauabschnitt zwischen Brahmsstraße und Albersallee. Die Gesamtkosten der Straßenbaumaßnahme Hoffmannallee/Materborner Allee betrugen rund 3,9 Millionen Euro, finanziert von Stadt, Land und Bund.

Von 2001 bis heute wurden Fußwege, Radwege und die Fahrbahnfläche verbessert, Querungshilfen errichtet und Kanalbauarbeiten durchgeführt. Die L 484 ist nun endgültig fertiggestellt und wieder von der Querallee bis zur Lindenallee durchgängig in beide Richtungen befahrbar.

(RP)
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